"Bruno hat mit diesem Interview einiges kaputt gemacht. Er hat unterschätzt, welche Auswirkungen seine Aussagen hatten. An dem Abend habe ich mit ihm noch gesprochen. Er war selber geschockt über die Reaktionen", sagte Völler dem Express.
Trotz der vorzeitigen Trennung, die nicht zuletzt wegen dieses Interviews zustande gekommen war, will Völler keinen Stab über Labbadia brechen. "Eines möchte ich klarstellen. Bruno kann ein sehr guter Trainer werden. Er hat nicht alles falsch gemacht. Das hat die tolle Hinrunde gezeigt", sagte der frühere Torjäger über den neuen Coach des Hamburger SV.
Labbadia hatte am Tag des DFB-Pokalendspiels gegen Werder Bremen (30. Mai/0:1) in einem Interview einen Rundumschlag gegen Mannschaft und Teile des Bayer-Vorstands gemacht und damit für reichlich Unruhe bei dem Werksklub gesorgt.