Die Umsatzerlöse verringerten sich von 147 Millionen im Vorjahr auf 139 Millionen. "Das Ergebnis liegt zwar unter unserem Rekordwert von 2007, aber immer noch um 60 Prozent über dem Durchschnitt der Bundesligavereine", sagte Präsident Josef Schnusenberg. Der Rückgang lag vor allem im Verpassen der Champions-League-Gruppenphase begründet. Unter dem Strich blieb ein Jahresüberschuss von 464.000 Euro, im Jahr zuvor hatte er noch 12,6 Millionen Euro betragen. Größter Einnahmeposten waren erstmals die Werbeerträge mit mehr als 43 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten stiegen von 106 auf 137 Millionen Euro, aber auch das Anlage- und Umlaufvermögen wuchs von 222 auf 243 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Schnusenberg nach dem frühen UEFA-Cup-Aus und dem Verpassen der internationalen Plätze mit weiter sinkenden Umsätzen. Deshalb soll der Spieleretat von derzeit 55 Millionen um acht bis zehn Millionen reduziert werden.