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BVB: Die Stimmen nach dem 4:0 über den KSC
"Jogi, ruf mich an! Jogi, ruf mich an!"

BVB: Die Stimmen nach dem 4:0 über den KSC
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Erst kaum am Spiel beteiligt, dann kurz vor der Pause verletzt, am Ende schließlich vorzeitig ausgewechselt - es war nicht das Spiel des Giovanni Federico.

Genauso wortlos, wie er sich vor der Partie gegeben hat, gab sich die BVB-Leihgabe dann auch anschließend: Schweigend und schmollend verschwand er im KSC-Bus.

„Der Jubel galt meiner Frau, die im Stadion war“, strahlte Dortmunds Matchwinner Nuri Sahin nach der ausgefallen Choreographie im Anschluss an seinen direkt verwandelten Freistoß zur 2:0-Führung. Über Europapokal-Ambitionen schwieg sich der Türke jedoch aus: „Wir schauen weiterhin von Spiel zu Spiel. Das ist nicht nur die Denkweise unseres Trainers, sondern auch meine.“

BVB-Sportdirektor Michael Zorc sollte sich beeilen, den 2010 auslaufenden Vertrag mit dem 20-Jährigen zu verlängern. Doch bevor sich der Ex-Profi in der Sommerpause ausgiebig mit Zahlen beschäften muss, will er im laufenden Spielbetrieb nichts damit am Hut haben - erst recht nicht im Hinblick auf mögliche Rechenspiele für den Sprung ins internationale Geschäft. Sein Kommentar dazu: „Wir sind Fußballer, keine Mathematiker.“

„Jogi, ruf mich an! Jogi, ruf mich an!“ - Mit diesen flehenden Worten bettelte nicht etwa der erneut stark aufspielende Patrick Owomoyela um sein Nationalelf-Comeback, sondern Alex Frei. Aber nein, der Schweizer möchte nicht für Deutschland auflaufen, er nahm seinen Kollegen nur gut gelaunt auf den Arm, als dieser in einem Interview Stellung zur bevorstehenden Asienreise der Auswahl von Bundestrainer Jogi Löw nahm.

Während Frei scherzte, freute sich Tamas Hajnal über den gelungenen Sprung in die Vereinschronik: „Man kann es im ersten Moment noch gar nicht realisieren. Der Verein ist 100 Jahre alt und noch nie hat eine BVB-Mannschaft eine so lange Siegesserie geschafft. Das ist schon toll, aber dafür können wir uns leider noch nichts kaufen.“

Hajnals Ex-Kollege Maik Franz ärgerte sich wieder einmal über die Abschlussschwäche seiner Vorderleute: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut mitgespielt, hatten selbst zwei Chancen. Aber es ist das alte Dilemma: Wenn man die Tore nicht macht, kann man nicht bestehen. Der BVB dagegen hat die Treffer gemacht, die wir nicht gemacht haben.“ Interessante Logik.

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