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Leverkusen: Bayer-Albtraum in Düsseldorf geht weiter
Helmes rettet gegen Arminia einen Zähler

Leverkusen: Bayer-Albtraum in Düsseldorf geht weiter
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Der Albtraum in Düsseldorf geht für Bayer Leverkusen weiter.

Der Pokalfinalist kam nach einer schwachen Vorstellung nicht über ein 2:2 (1:2) gegen den Abstiegskandidaten Arminia Bielefeld hinaus und blieb damit auch im siebten Heimspiel im Ausweichquartier ohne Sieg. Während die Werkself damit im grauen Mittelmaß der Tabelle versinkt, ist den Ostwestfalen ein kleiner Schritt in Richtung Klassenerhalt geglückt. Mit nun 27 Punkten verließ die Arminia den Relegationsrang und verdrängte Energie Cottbus zumindest vorübergehend vom 15. Platz.

Vor nur 23.150 Zuschauern in der spärlich besetzten Düsseldorfer Arena sicherte Nationalspieler Patrick Helmes in der 79. Minute Bayer mit seinem 20. Saisontor zumindest einen Punkt. Manuel Friedrich mit einem Eigentor (23.) und Robert Tesche (39.) hatten die Bielefelder nach der Bayer-Führung durch Stefan Kießling (21.) vom ersten Sieg seit dem 14. März (1:0 in Karlsruhe) träumen lassen. In einer schwachen Bundesligapartie knüpfte Bayer nahtlos an die Grusel-Vorstellungen der letzten Heimspiele an. Ideenlosigkeit im Spielaufbau, Unsicherheiten in der Defensive und unzählige Fehlpässe prägten das Bayer-Spiel.

Von der guten Leistung, die das Team beim 2:1-Sieg bei Schalke 04 gezeigt hatte, war Leverkusen weit entfernt. Die Bielfelder zeigten dagegen die Tugenden, die im Abstiegskampf nötig sind. Mit einer kompakten Abwehr ließ die Elf von Trainer Michael Frontzeck nur wenige Bayer-Chancen zu und präsentierte sich bei den eigenen Möglichkeiten eiskalt. Dabei resultierten beide Treffer aus Freistößen, allerdings stand Tesche beim Tor zum 2:1 klar im Abseits. Bayer hatte noch in den ersten 20 Minuten seine beste Phase. Vor dem Kopfball-Tor von Kießling wäre beinahe Michal Kadlec ein Freistoß-Tor geglückt, doch Dennis Eilhoff parierte glänzend (17.).

Im zweiten Durchgang erhöhten die Leverkusener ein wenig das Tempo und kamen auch durch Renato Augusto (48.), zweimal Arturo Vidal (54. und 67.) sowie Kießling per Kopf zu Chancen (55.). Dennoch blieb vieles nur Stückwerk, so dass die Bayer-Fans schon zu Beginn der zweiten Halbzeit die Einwechslung von Bernd Schneider forderten. Der 81-malige Nationalspieler, der nach einem Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule operiert worden war, hatte erstmal nach 390 Tagen wieder im Kader gestanden. Ins Spiel kam Schneider allerdings nicht.

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