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Owomoyela: Spitzenmannschaft ist noch eine Nummer zu groß
„Das kann man Klasse nennen“

BVB: Owomoyela: Noch keine Spitzenmannschaft
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Nach der gestrigen Partie schauten nicht wenige Pressevertreter leicht irritiert in ihre Notizblöcke.

Wer hatte bei der Eintracht eigentlich auf der linken Seite gespielt? Wirklich erinnern konnte sich daran niemand (Richtige Antwort: Ümit Korkmaz und Christoph Spycher). Den Grund für diese Gedächtnislücke konnten dagegen alle benennen: Patrick Owomoyela.

Zwar war der Rechtsverteidiger ausnahmsweise in Frankfurt einmal nicht der zweikampfstärkste Borusse - diese Auszeichnung musste er gestern an seinen Nebenmann Neven Subotic abtreten - mit 97 Ballkontakten war er jedoch der Kicker, über den die meisten Aktionen anliefen.


Mit sich, dem Ergebnis und der Welt zufrieden, bilanzierte der 29-Jährige anschließend: „Im Moment läuft es für uns sehr gut. Wir haben deshalb einfach genügend Selbstvertrauen und wissen, dass es manchmal auch bis zur 93. Minute dauern kann, bis ein Tor fällt. Gestern war so eine Partie. Wir wussten, dass wir noch ans Ziel kommen, wenn wir nur beharrlich bleiben.“

Eine Einstellung, die der frühere Bremer auch auf dem Platz permanent an den Tag legte. Denn auch als die Partie nach Zidans Führungstreffer bereits entschieden schien, setzte der Ex-Nationalspieler noch nach und bereitete so mit einer schönen Einzelleistung das zweite BVB-Tor vor.

Davon, dass sein Team mittlerweile zu einer Spitzenmannschaft gereift ist, wollte er jedoch noch nicht sprechen: „Das ist vielleicht ein zu großes Wort. Aber wir sind im Moment eine Mannschaft, die sehr engagiert arbeitet und einiges sehr gut macht. Wir haben eigentlich in allen Spielen dazu gelernt, das kann man sicherlich auch Klasse nennen.“

Mit Karlsruhe wartet jetzt ein Gegner, der schon lange nicht mehr mit dem Attribut „klasse“ in Verbindung gebracht wurde. Vor einer Laissez-Faire-Einstellung warnt Owomoyela dennoch eindringlich, auch wenn er betont: „Wir wollen uns jetzt belohnen. Mal schauen, wo wir dann am Ende stehen.“

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