|
RB Leipzig
|
18:30 |
Borussia Dortmund
|
Wer fehlt sicher? Wer möglicherweise? Und wer könnte nachrücken, wenn etablierte Kräfte ausfallen?
Auffallend häufig - und keineswegs überraschend - fielen die Namen Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller in dieser Diskussion. Die beiden Dortmunder präsentieren sich seit Monaten in bärenstarker Verfassung - was inzwischen selbst Jogi Löw, der sich erstaunlich selten im Signal Iduna Park blicken lässt, aufgefallen sein dürfte.
Während der eine zum Thema schweigt (Weidenfeller), fürchtet sich der andere vor einer Rolle als Lückenfüller (Kehl): „Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich ins Team zurückkehren könnte. Aber nur, wenn man ernsthaft mit mir plant.“
Im Windschatten der beiden BVB-Leitwölfe segelt mittlerweile jedoch ein dritter Kandidat heimlich, still und leise in Richtung Nationalelf: Patrick Owomoyela.
Der Rechtsverteidiger, der es im Löw-Team mit Arne Friedrich, Andreas Beck und Andreas Hinkel zu tun bekäme, gehörte bis zum Mai 2006 zur DFB-Auswahl, bevor er verletzungsbedingt in ein Leistungsloch fiel.
Bald wieder im Nationaldress? Patrick Owomoyela.
Mittlerweile ist der 29-Jährige wieder fit, fühlt sich „keineswegs wie 29“ und gehört seit Wochen zu den zweikampfstärksten Borussen. Von einem Fehleinkauf, als der er anfangs in Dortmund von einigen vorschnell abgestempelt wurde, ist schon lange keine Rede mehr.
„Ich beschäftigte mich mit der Nationalelf noch nicht. Denn ich weiß nicht, wie und ob überhaupt der Bundestrainer noch mit mir plant“, stapelt der Ex-Bremer momentan noch tief, wenn man ihn auf eine Rückkehr anspricht. Er betont aber auch: „Noch habe ich keine Urlaubspläne für den Sommer gemacht.“ Eine Hintertür kann schließlich nie schaden.
