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BVB - Kehl: "Fans glücklich machen"

BVB - Kehl: "Fans glücklich machen"
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Die abgelaufene Saison war nicht gerade eine Erfolgsgeschichte für Borussia Dortmund, aber schon gar keine für Sebastian Kehl.

Die abgelaufene Saison war nicht gerade eine Erfolgsgeschichte für Borussia Dortmund, aber schon gar keine für Sebastian Kehl. Gleich zweimal musste er eine längere Sperre absitzen, kämpfte mit Formproblemen und zum Schluss durfte er das EM-Desaster der deutschen Nationalmannschaft in Portugal nur von der Bank aus verfolgen, da er keine Minute zum Einsatz kam: "Es gab für mich einiges zu verarbeiten." Doch diese Frusterlebnisse stacheln den Mittelfeldspieler nur noch mehr an, in der anstehenden Spielzeit das Blatt zum Guten zu wenden. Wie vorher angekündigt, nahm der Junggeselle seinen ihm eingeräumten dreiwöchigen Urlaub nicht in Anspruch und stieß schon gestern zum Kader zurück: "Ich hatte Zeit, mir über das Vergangene Gedanken zu machen, aber auch über das Kommende."

Und da wird sich seiner Auffassung nach etwas ändern müssen, sonst wird weder er noch der BVB in die Erfolgsspur zurückkehren: "Jeder muss eine Schüppe drauflegen und sein zweifellos vorhandenes Potenzial voll ausschöpfen. Genau das war in der vergangenen Saison nicht der Fall." Doch lieber sich selbst an die eigene Brust klopfen, als auf andere zeigen, diese Devise hat für "Kelly" im Moment Vorrang, darum will er in diesen Tagen auf die Zähne beißen und sich eventuell schon für die Begegnung in Genk zur Verfügung stellen: "Die Chance, am Samstag dabei zu sein, ist auf jeden Fall gegeben. Doch ich lasse das zunächst auf mich zukommen und muss abwarten, wie mein Körper die Trainingsbelastung verträgt. Dann werde ich mit dem Trainer abstimmen."

Stichwort Bert van Marwijk, der ist für Kehl keine unbekannte Größe, auch wenn er ihn bisher noch nicht zu Gesicht bekommen hat: "Wir haben im Vorfeld bereits einige Male telefoniert. Er hat gute Vorstellungen von unserer Arbeit hier und die Mannschaft ist äußerst zufrieden." Aber nicht nur bei dem neuen Coach blickt er zuversichtlich in die Zukunft, einen weiteren Schub bekommt er von den Anhängern: "Über 46000 Dauerkarten sind ein Ansporn, die Fans in der kommenden Spielzeit glücklicher zu machen, als in der Vergangenheit."

Reinknien ist angesagt, zumal der Nationalspieler mit der Rückkehr von Sunday Oliseh und Florian Kringe neue Konkurrenz in den eigenen Reihen bekommen hat: "Das ist natürlich kein Problem für mich. Wir hatten ja auch einige Abgänge. So dass es klar war, dass der Kader aufgefüllt werden muss. Ich gehe weiterhin davon aus, dass ich meinen Stammplatz habe, wenn ich die entsprechende Leistung bringe."

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