Das waren die Reaktionen nach dem Schalker Sieg in Frankfurt.
„Das erste Tor war wichtig für mich, das widme ich meiner Tochter“, strahlte der junge Papa Rafinha. „Doch über den zweiten Treffer habe ich mich noch mehr gefreut, denn der war wichtig für die gesamte Mannschaft“, erklärte der Brasilianer sein ausgelassenes Tänzchen nach dem 2:1 durch Heiko Westermann.
„Wenn er seine Leistung bringt, kann er von mir aus bis freitags nicht trainieren“, kann Marcelo Bordon mit den Freiheiten für Rafinha gut leben. „Er ist auf seiner Position der beste Spieler in der Bundesliga.“
Gleich nach dem Abpfiff ließ sich der S04-Kapitän den Tapeverband aufschneiden und pumpte ein paar Mal kräftig durch. „Es ist alles gut gegangen, die Hand hat keine Reaktion gezeigt. So geht es auch in Mainz“, kündigte Bordon an.
Benedikt Höwedes kann Dienstag wieder mitmischen. „Er hat im Training einen Schlag unter die Rippen bekommen. Wir wollten keine Verletzung von zwei bis drei Wochen riskieren, daher haben wir ihn gestern geschont“, erklärte Trainer Fred Rutten.
Das Auswärtsmatch in Wolfsburg wurde auf Freitag, 13. März (20.30 Uhr), vorverlegt. Auch das Heimspiel gegen Hamburg (bisher Sonntag, 22. März) könnte einen Tag eher stattfinden.
Das Pokal-Viertelfinale am Dienstag (20.30 Uhr) in Mainz wird im ZDF übertragen. Die anderen Paarungen: Mittwoch, 4. März: VfL Wolfsburg - Werder Bremen, 19.00 Uhr Hamburger SV - SV Wehen, 19.00 Uhr B. Leverkusen - B. München, 20.30 Uhr/ARD
Jermaine Jones lief mal wieder schnell heiß an, kein Wunder in Frankfurt. „Die frühe Verwarnung hat mit Übermotivation nichts zu tun, denn ich habe den Gegenspieler kaum berührt“, rechtfertigte der Ex-Frankfurter sein Einstiegen gegen Caio.
In der Beurteilung der nächsten Aufgabe waren sich alle Schalker einig. „Dienstag wird sehr schwer. Die Mainzer sind gut drauf, das wird mindestens genau so hart wie in Frankfurt“, überlegte Jones.
„Das ist wie ein Finale. Die Mainzer werden um ihr Leben rennen“, erwartet auch Marcelo Bordon einen Gang an die Grenzen.
„Das wird ein sehr heißes Match. Wir müssen alles abrufen, um die nächste Runde zu erreichen“, ist Trainer Fred Rutten klar.
„Wenn wir in Mainz auch 2:1 gewinnen, so wie hier in Franfurt, dann ist das für mich sehr in Ordnung“, nickte Josef Schnusenberg. „Der Trainer hat Recht, wenn er sagt, dass der Pokal der kürzeste Weg ins internationale Geschäft ist. Diese Chance wollen wir wahren, auch wenn wir nach wie vor in der Bundesliga die vorderen Plätze im Auge haben“, betonte der S04-Boss.