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Kopfstoß-Opfer Hashemian zeigt Oliseh nicht an

Kopfstoß-Opfer Hashemian zeigt Oliseh nicht an
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Vahid Hashemian verzichtet auf eine Anklage gegen seinen ehemaligen Teamkameraden Sunday Oliseh. Nach dem Spiel des VfL Bochum gegen Hansa Rostock hatte Oliseh dem Iraner mit einem Kopfstoß das Nasenbein gebrochen.

Neben dem Rauswurf beim Bundesligisten VfL Bochum trägt Sunday Oliseh nach seinem Ausraster am Samstag keine Konsequenzen davon. Vahid Hashemian hat den Nigerianer nicht angezeigt, nachdem Oliseh dem Iraner nach dem torlosen Remis gegen Hansa Rostock am Samstag mit einem Kopfstoß das Nasenbein gebrochen hatte. "Die Sache ist für mich erledigt. Ich werde keine Anzeige erstatten", sagte der 27 Jahre alte Stürmer im Interview mit dem Hamburger Abendblatt (Dienstag-Ausgabe).

Oliseh zeigt Reue

Hashemian weiter: "Sunday hat mich seit dem Vorfall zweimal angerufen. Er hat sich entschuldigt und gesagt, dass er eine schwere Woche mit privaten Problemen hinter sich gehabt hat. Ich habe ihm gesagt, dass er seine Probleme aber nicht mit auf den Platz nehmen darf." Allerdings sieht der VfL-Torjäger keine Chance, den Rauswurf des Nigerianers durch den Klub rückgängig zu machen: "Ich habe Sunday gesagt, dass ich ihm nicht helfen kann. Die Mannschaft und der Klub müssen entscheiden. Dem Verein habe ich gesagt, dass ich nicht traurig wäre, wenn Sunday wieder zum Training käme, aber auch nicht glücklich wäre, wenn er gehen müsste. Das Schlimmste für mich ist, dass ich nicht spielen kann. Und das ist leider seine Schuld."

Die Vorkommnisse, die zur tätlichen Auseinandersetzung geführt hatten, beschreibt Hashemian wie folgt: "Sunday und ich haben auf dem Platz über das Spiel diskutiert. Er hat gesagt: Warum dribbelst du immer? Da habe ich ihm gesagt, dass er nicht der Trainer oder Co-Trainer und auch nicht der Kapitän sei. Nach dem Spiel kam Sunday dann in der Kabine auf mich zu. Wir haben fünf Sekunden geredet, dann hatte ich plötzlich seinen Kopf im Gesicht. Meine Nase war gebrochen, ich war geschockt."

Die Nase im Krankenhaus gerichtet

Im Krankenhaus wurde Hashemians Nase gerichtet. "Ich glaube nicht, dass ich an diesem Wochenende spielen kann, vielleicht kann ich nächste Woche mit einer Maske trainieren", sagte der frühere HSV-Profi.

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