Der Peruaner traf beim 4:1 der Königsblauen im DFB-Pokal-Achtelfinale beim FC Carl Zeiss Jena. "Asa" hingegen verabschiedete sich mit "Rot" aus der Partie.
Hier alle Schalker Noten vom Spiel:
Manuel Neuer (4+): Parierte zunächst zweimal stark, als er Sebastian Hähnges Kopfball nach 35 Minuten an die Latte lenkte und nach der Pause Bordons Fehler gegen Carsten Sträßler entschlossen ausbügelte. Danach bracht er aber mit weiten Ausflügen und einem Fangfehler unnötig Hektik rein.
Rafinha (3): Hatte erst in der 89. Minute eine beachtenswerte Offensivszene, doch Jenas Petersen verhinderte das vierte Schalker Tor. Bis dahin ungewohnt zurückhaltend auf dem Weg nach vorne.
Benedikt Höwedes (3): Klar forderten die Jenaer Elfmeter, nachdem er in der 16. Minute Hähnge allerdings mit einer fairen Grätsche im 16er vom Ball trennte. Nüchtern im Zweikampf, so wie man ihn kennt.
Marcelo Bordon (4): Alles andere als sicher! Leitete mit einem krassen Ballverlust gegen Sträßler die bis dahin zweitbeste Jenaer Chance ein.
Heiko Westermann (3-): Schöner Querpass auf Farfan zum 2:0, da nutzte er fast die gesamte Breite des Platzes aus. In der Defensive nicht fehlerfrei, dennoch hinten links weiterhin die beste Alternative für den angeschlagenen Pander.
Fabian Ernst (3): Holte sich etliche Fleißkärtchen ab, war ein ruhender Pol im Schalker Mittelfeld. Spielerisch ging in der lange umkämpften Partie aber wenig von ihm aus.
Jermaine Jones (3): Das war ein Match nach seinem Geschmack. Tiefer Boden, ein heißer Gegner, viele Eins-zu-Eins-Duelle. Das Problem, dass er zu oft am Ball und das fürs Schalker Spiel nicht gerade gut ist, bleibt aber bestehen.
Ivan Rakitic (3-): Konnte zumindest ansatzweise andeuten, dass er in die erste Elf gehört. Die gute Quote von einem Assist bei der Vorlage auf Farfan zum 1:0 und dem eigenen Treffer zum 3:1 - ein klare Torwartfehler von Carsten Nulle - muss man allerdings relativieren.
Jefferson Farfan (2+): Machte am Dienstag den Unterschied zwischen einem Erst- und einem Drittligisten aus. Solche Szenen wie den Hackentrick zur Führung hat man auf Schalke in der Hinserie selten gesehen.
Halil Altintop (4): Bot sich immer wieder an und hielt auch die meisten Bälle, doch vor dem gegnerischen Tor wurde er nicht gesehen. Um seinen Platz nicht schnell wieder an Kevin Kuranyi, der seine einzige Torchance eben nutzte, zu verlieren, muss mehr von ihm kommen.
Gerald Asamoah (5): Sein Platzverweis war eine harte, aber vertretbare Entscheidung. So muss er beim Spielstand von 3:1 nicht in den Zweikampf gehen. Bis dahin ohne viel Bindung zum Spiel und vor allem mit null Torgefahr.
