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Die BVB-Einzelkritik gegen den VfL Wolfsburg: Hajnal unauffällig
"Abseitskönig" Frei und sicherer Weidenfeller

BVB: Einzelkritik vom Wolfsburg-Spiel
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Hier lesen Sie die ausführliche Einzelkritik des BVB von der Partie gegen den VfL Wolfsburg.

Roman Weidenfeller (3+): Bewies bei Dejagahs Distanzschuss ein gutes Auges, als er den gefährlich angeschnittenen Ball ohne Reaktion am Pfosten vorbeizischen ließ (26.). Bei Gentners Kopfball kurz vor dem Pausenpfiff wäre er zur Stelle gewesen (45.). Ansonsten bekam er nur wenig zu tun, war aber trotzdem hellwach bei Zaccardos Kopfball (77.) und Hasebes Schuss (81.).

Young-Pyo Lee (3): Klärte mit dem Kopf vor dem heranrauschenden Gentner und verhinderte damit Schlimmeres (27.). Seine Bogenlampe im eigenen Strafraum hätte aber durchaus ein Gegentor zur Folge haben können (38.). Ansonsten wirkte er ballsicher und zweikampfstark, ohne Akzente setzen zu können.

Neven Subotic (4): Gute Grätsche gegen Misimovic (6.). Zeigte danach allerdings einige ungewohnte Schwächen im Aufbauspiel und wirkte auch in der Defensive ein ums andere Mal leicht irritiert.

Mats Hummels (3): Agierte ohne direkten Gegenspieler, weil Dzeko sich meist zu Subotic gesellte. Klärte einmal klasse gegen den heranstürmenden Dejagah (37.) und wirkte insgesamt sicher.

Marcel Schmelzer (4): Wichtig, dass er Dzekos Pass klären konnte (13.). Ansonsten teilweise etwas überfordert gegen Wolfsburgs schnelle Vorstöße, auch weil ihm Sahin nicht immer optimal half. In der zweiten Hälfte wurde er mutiger und steigerte sich.

Tinga (3): War schneller als Weltmeister Barzagli und unterband so einen gefährlichen Konter der Wolfsburger (25.). Kurz danach tauchte er allerdings äußerst unglücklich an einem Eckball von Misimovic vorbei. Bei eigenem Ballbesitz beschränkte er sich häufig auf die „Nummer sicher“-Variante, brachte diese aber sicher zum Mann. Ganz stark auch, wie der gegen Dejagah klärte (52.).

Florian Kringe (3-): Der Dortmunder Ersatzkapitän wollte das Spiel häufig schnell machen. Darunter litt allerdings die Genauigkeit. Klasse jedoch, wie er den schnellen Doppelpass mit „Kuba“ über die Bühne brachte (57.) und wenig später erneut „Kuba“ auf die Reise schickte (67.). Defensiv sicherte er zudem Lee gut ab, wenn der den Weg nach vorne suchte.

Nuri Sahin (4): Gleich zu Beginn mit einem schönen Steilpass auf Zidan, der dabei allerdings knapp im Abseits stand (11.). Ansonsten mit guter Zweikampfquote und einigen guten Ideen im Spiel nach vorne. Es haperte allerdings an der Umsetzung.

Tamas Hajnal (4): Verletzte sich nach zwei Minuten bei einer Defensivaktion, zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt. Fand nur selten ein Mittel gegen die dicht gestaffelte VfL-Abwehr, sein Pass auf Zidan war allerdings vom Allerfeinsten (14.).

Alexander Frei (5): Rückte für „Kuba“ in die Startaufstellung, konnte jedoch kaum Argumente für sich sammeln, weil er immer wieder an der Wolfsburger Viererkette verzweifelte, die ihn reihenweise Abseits stellte. Zählbares konnte er deshalb nicht vorweisen.

Mohamed Zidan (4): Hatte die erste Chance des Spiels, sein Schuss aus halblinker Position ging allerdings am langen Eck vorbei (14.). Wirkte auch sonst besser im Spiel als sein Sturmkollege Frei, machte seine guten Ansätze allerdings häufig durch falsche Entscheidungen zunichte. In der 51. Minute hatte er Pech, als sein Kopfball noch von einem Wolfsburger abgefälscht werden konnte.

Jakub Blaszczykowski (3): War keine Minute auf dem Platz, da sorgte er mit seiner Schnelligkeit und seiner Technik bereits für Gefahr in der Wolfsburger Hintermannschaft (57.). Nach feiner Vorarbeit von Frei hatte er die Führung auf dem Fuß, sein Schuss wurde jedoch abgefälscht und so zur leichten Beute für Benaglio (66.).

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