Und so überraschte es dann auch nicht, dass unter den schwarz-gelben Kickern traute Einigkeit darüber bestand, zwar mit Glück, aber eben auch mit einer engagierten Leistung zu Recht die drei Zähler mitgenommen zu haben.
„Wir haben uns ein bisschen schwerer getan, als wir uns das vorher gewünscht haben“, bilanzierte der defensiv starke Rechtsverteidiger Patrick Owomoyela zunächst kritisch, betonte dann jedoch zufrieden: „Ich bin froh, dass wir das 1:0 über die Runden gebracht haben und den Sieg mit nach Hause nehmen konnten. Ich denke, wir müssen uns dafür auch nicht schämen.“
Müssen sie nicht, auch wenn ein Unentschieden nicht nur aufgrund der Spielstatistik sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen wäre.
Neven Subotic sprach das aus, was angesichts der vielen Remis, in denen der BVB besser war, ohne das Match zu gewinnen, wohl viele seiner Kollegen dachten: „Man muss uns diesen Sieg auch gönnen, denn wir haben bis zum Schluss gefightet und gut dagegen gehalten. Speziell Roman Weidenfeller hat super gespielt. Wir haben ihm viel zu verdanken.“
Stimmt, denn hätte der zuletzt umstrittene Keeper nicht mehrmals für seine Kollegen ausgeholfen, wäre es wohl nichts geworden mit dem Dreier - und dem allgemeinen Lob für die Mitspieler, bei dem auch der in die Startelf zurückgekehrte Mats Hummels nicht außen vor bleiben wollte: „Ich war überrascht, dass ich ran durfte, denn ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass Felipe Santana spielt. Er hätte es sich auch verdient gehabt.“
In schlechteren Zeiten hätte man ihm diesen Satz gar als Trainer-Kritik auslegen können...