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Hajnal geht gelassen ins Duell gegen den Ex-Club
„Freue mich aufs Wiedersehen“

BVB: Hajnals Freude aufs Wiedersehen
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Tamas Hajnal ist niemand, der gerne im Mittelpunkt steht - es sei denn, er befindet sich auf dem Rasen. Und doch kann sich der Ungar derzeit vor Presse-Anfragen nicht retten.

Der Grund: Der 27-Jährige hat sich in Windeseile zum neuen König im Dortmunder Mittelfeld aufgeschwungen und dort zuletzt gegen Frankfurt eindrucksvoll das Zepter geschwungen.

Sechs Tore und sechs Assists hat der Regisseur wettbewerbsübergreifend für den BVB erzielt, weitere sollen am morgigen Freitag ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Karlsruher SC folgen.

„Ich habe ein sehr intensives, erfolgreiches Jahr dort verbracht und freue mich auf ein Wiedersehen mit den alten Kameraden“, betont Hajnal zunächst höflich, wenn man ihn auf den KSC anspricht. Doch dann kommt der Profi in ihm durch, wenn er bemerkt: „Aber trotzdem möchte ich am Freitag natürlich die drei Punkte mitnehmen.“

Die Freundschaft, zum Beispiel zu KSC-Kapitän Maik Franz oder Trainer Ede Becker, mit denen Hajnal noch immer regelmäßig telefoniert, wird also zumindest für 90 Minuten ruhen. Dennoch kann man spüren, dass Karlsruhe noch immer so etwas eine Herzensangelegenheit für den 26-fachen Nationalspieler ist: „Sie sind in einer schweren Phase momentan. Aber sie haben eigentlich nicht so schlecht gespielt, wie es die Ergebnisse ausdrücken.“

Schon jetzt kann man prophezeihen, dass den BVB und seinen neuen Spielmacher ein heißer Tanz im Wildpark-Stadion erwarten wird, auch wenn es - zumindest auf dem Papier - nach einem ungleichen Duell aussieht.

Speziell für Hajnal könnte sich der Auftritt in der alten Heimat zu einem Spießrutenlauf entwickeln, ist es doch zu erwarten, dass er - genau wie Giovanni Federico im Vorjahr - nicht gerade freundschaftlich vom KSC-Anhang aufgenommen wird.

Wurde im Vorjahr von den KSC-Fans ausgepfiffen: Giovanni Federico.

Der frühere Schalker nimmt es gelassen: „Ich kann mir schon vorstellen, dass ein paar dabei sein werden, die mich auspfeifen. Aber das gehört zu unserem Geschäft dazu. Damit muss ich leben. Und wenn sie nicht pfeifen, umso besser.“

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