Nnamdi Collins dürfte Eintracht Frankfurt nicht so schnell den Rücken kehren. Nicht nur, weil der 21 Jahre alte Innenverteidiger in seinem zweiten Jahr am Main regelmäßige Spielzeit bekommt, sondern auch, weil er ein neues, lang laufendes Arbeitspapier unterschrieben hat.
Mit dem neuen Vertrag ist Collins bis zum 30. Juni 2030 an die Eintracht gebunden. "Nnamdi Collins ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie zuverlässig es uns mittlerweile als Verein gelingt, jungen Talenten einen klaren Entwicklungsplan aufzuzeigen und diesen in die Tat umzusetzen. Dafür hat Nnamdi, seit er hier ist, hart an sich gearbeitet und die nötige Geduld und Bereitschaft mitgebracht. Seine Leistungen auf diesem Niveau sind das Resultat der täglichen Trainingsarbeit. Gleichzeitig wissen Nnamdi und wir, dass weiteres Potential in ihm schlummert, weshalb es uns umso mehr freut, den eingeschlagenen Weg noch länger zusammen fortzuführen", sagte Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung.
Bisher war Collins bis 2028 an die Frankfurter gebunden.
Mit seinen Leistungen dürfte er allerdings auch die Aufmerksamkeit anderer Klubs auf sich gezogen haben. Die Vertragsverlängerung ist also auch ein Statement - von Spieler und Verein.
Collins wurde am 10. Januar 2004 in Düsseldorf geboren. Seine fußballerische Ausbildung genoss der Innenverteidiger beim VfL Benrath 06 und bei Fortuna Düsseldorf, ehe er sich im Sommer 2016 ablösefrei Borussia Dortmund anschloss.
Über die U17 und die U19 arbeitete sich Collins in die zweite Mannschaft hoch. In seiner Vita stehen 21 Partien für die U17 (vier Tore, eine Vorlage), 42 Spiele für die U19 (vier Tore, drei Vorlagen) und acht Spiele für den BVB II. Im Sommer 2023 schlug dann die Eintracht zu - für rund eine Million Euro.
Ein Schnäppchen, wie sich herausstellen sollte. 16 Spielen für die U23 und zwei Spielen für die Profis in der Saison 2023/24 folgte im Sommer der feste Sprung in den Profikader. In dieser Saison kommt er regelmäßig in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Europa League zum Einsatz.