Angreifer Myron Boadu ist nach seiner mehrwöchigen Zwangspause zurück im Training des VfL Bochum. Der 23-Jährige hat nach seiner Schambeinentzündung wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte.
Wann der Niederländer wieder spielen kann, ist noch offen. Die Bochumer hoffen darauf, ihn noch vor Weihnachten wieder einsetzen zu können. Der 23-Jährige kommt in seinen sechs Einsätzen in der laufenden Saison auf drei Scorer - zwei Tore und ein Assist hat er bereits gesammelt. Gute Nachrichten also für den abstiegsbedrohten VfL.
Denn die Bochumer müssen sich dringend in der Offensive steigern. Zehn Tore nach elf Spieltagen kann allein der 1. FC St. Pauli unterbieten (7). Boadu ist mit seinen zwei Treffer der beste Schütze gemeinsam mit den Mittelfeldspielern Dani de Wit und Matus Bero. Philipp Hofmann steht bei einem Tor, Moritz Broschinski war in dieser Saison noch gar nicht erfolgreich.
Insofern wird Boadu sehnlich zurückerwartet. Im Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) wird er aber sicher noch keine Rolle spielen.
Während Boadu nun immerhin wieder trainiert, werden drei weitere Spieler vorerst nicht mehr mit den Profis auf dem Rasen stehen. Denn der Kader ist mit 27 Feldspielern groß - zu groß. So werden Mohammed Tolba, Niklas Jahn und Lennart Koerdt vorerst ausschließlich an den Einheiten der Oberliga-Mannschaft teilnehmen.
Das Trio sammelt in der U21 regelmäßig Einsatzzeiten. Tolba, der zwei Kreuzbandrisse hinter sich hat, hatte noch am Wochenende beim 3:0 gegen die SG Wattenscheid für den Oberliga-Spitzenreiter getroffen. Nach seiner langen Verletzungspause war es das erste Mal, dass er über 90 Minuten zum Einsatz kam. Agon Elezi und Samuel Bamba haben ebenfalls kaum eine Perspektive. Sie spielen derzeit ebenfalls im Oberliga-Team, trainieren künftig aber weiter unter Hecking bei den Profis.
Wie der Trainer diese Entscheidung begründet, lesen Sie bei den Kollegen der WAZ.