Der VfL Bochum ist in der Fußball-Bundesliga weiter auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg. Als Letzter reist der VfL am Samstag (15:30 Uhr) zu Eintracht Frankfurt.
Nach dem 0:5 gegen den FC Bayern München die nächste Chance, für eine Überraschung zu sorgen. Denn: Frankfurt ist der klare Favorit, zu Hause zudem noch ungeschlagen. Und die Eintracht kommt mit dem Rückenwind des Pokalsieges gegen Gladbach - das alles lange in Unterzahl.
Daher muss Bochums Interimscoach Markus Feldhoff Lösungen anbieten, wie der VfL in Frankfurt bestehen will. Personell muss er auf Bernardo und auch Myron Boadu verzichten. Dafür ist Matúš Bero wieder einsatzbereit, mit ihm plant Feldhoff für die zweite Halbzeit in Frankfurt.
Noch kein Thema für die Profis ist hingegen Aliou Baldé, er soll am Sonntag (15 Uhr) zusammen mit Agon Elezi, Lennart Koert und Mohammed Tolba bei der U21 in der Oberliga Westfalen gegen den SV Bövinghausen spielen. Feldhoff: "Aliou Baldé ist Nationalspieler und wenn er den Wunsch äußert, in der zweiten Mannschaft zu spielen, dann wird er die Einsatzzeit bekommen."
Mit Blick auf seine Startformation in Frankfurt kündigte Feldhoff an, dass es kleinere Veränderungen geben wird, genauer wollte er nicht darauf eingehen. Viel wichtiger ist ihm, dass die, die spielen, sich an die Vorgaben halten, die da lauten: "Es wird ein anderes Spiel, wir werden mehr den Ball haben als zuletzt gegen die Bayern. Wir dürfen nicht zu viele Räume lassen. Das Umschaltspiel der Frankfurter ist unfassbar gut. Es ist eine gute Mannschaft, es geht um das Umschaltspiel. Da geht es schnell hin und her. Ich freue mich auf die Partie."
Genau wie die 3800 Bochumer, die ihre Mannschaft unterstützen werden. Sie reisen optimistisch zur Eintracht, auch Feldhoff wirkte sehr positiv gestimmt. Seine Ansage: "Wir wollen zeigen, dass wir gegen solche Mannschaften punkten können."
Was auch passieren muss, denn nach Frankfurt kommt Bayer Leverkusen nach Bochum, dann geht es zum VfB Stuttgart. Schwierige Wochen für den VfL.