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Nach "Wi***er"-Eklat im Topspiel - DFB-Verfahren gegen Sven Ulreich

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Sven Ulreich, Ersatztorwart des FC Bayern München.
Sven Ulreich, Ersatztorwart des FC Bayern München. Foto: Getty Images
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Beim Bundesliga-Topspiel des FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen (1:1) ist Sven Ulreich ausgerastet und hat Simon Rolfes übel beleidigt. das hat Folgen.

Nach einem verbalen Aussetzer von Bayern Münchens Torwart Sven Ulreich im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen (1:1) ermittelt der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes. Dies bestätigte ein DFB-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage. Ulreich sei zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert worden. Im Anschluss werde entschieden, ob gegen den 36-Jährigen Anklage erhoben oder das Verfahren eingestellt wird.

Es ist nur ein 14-sekündiger-Clip, doch der reicht schon aus, um bei "X" (vormals: Twitter) viral zu gehen. Aufgenommen wurde er direkt hinter der Bank des FC Bayern München.

Zu sehen ist zunächst, wie sich die Bayern-Spieler Alphonso Davies und Min-Jae Kim, offensichtlich während einer Spielunterbrechung, an der Auslinie ein paar Schlucke Wasser gönnen. Dann schwenkt die Kamera - und Bayerns Ersatztorwart Sven Ulreich kommt lautstark lamentierend ins Bild.

Er schreibt in Richtung Leverkusener Bank - genauer gesagt Manager Simon Rolfes. "Ey, hör auf da drüben, du Penner. Setz dich hin Rolfes, du W*****!" Daraufhin zieht sich Ulreich wieder auf die Bank zurück und die Fans feiern ihn ab. "Jawoll, Ulle", ist mehrfach zu hören.

„Ich habe es weder gehört noch mitbekommen. Für das Niveau seiner Worte ist jeder selbst verantwortlich“, sagte Bayer-Sportchef Simon Rolfes der „Bild“. Nach Angaben der „tz“ erklärte der FC Bayern, dass die Sätze in der Hitze des sportlichen Wettbewerbs gefallen seien. Ulreich wisse, dass die Wortwahl nicht korrekt gewesen sei, und er entschuldige sich dafür.

Dass die Leverkusener mit allen Mitteln um den Punkt in München gekämpft haben, bestätigte im Nachgang auch Mittelfeldstratege Granit Xhaka. "Mit 32 Jahren hat man genug Erfahrung, um zu erkennen, dass die Bayern in den letzten Minuten noch das 2:1 schießen wollen. Wir mussten etwas Rhythmus aus dem Spiel nehmen. Ich sagte Rob Andrich, dass einer von uns auf den Boden muss. Er sagte, dass er schon die Gelbe Karte hat, also übernahm ich das", zitiert ihn die "Bild".

Und weiter: "Es war ein cleverer und souveräner Auftritt. Es ist nicht einfach, in München zu spielen, richtig viele Chancen hatten sie ja trotzdem nicht, und es war uns brutal wichtig, dass sie den Vorsprung in der Tabelle auf uns nicht vergrößern können."

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