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Wieder kein Sieg - Das war für Zeidler der Knackpunkt

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Als Trainer des VfL Bochum immer noch sieglos: Peter Zeidler.
Als Trainer des VfL Bochum immer noch sieglos: Peter Zeidler. Foto: firo
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Der VfL Bochum bleibt auch gegen Borussia Dortmund ohne Sieg. Der Trainer hadert mit einer Situation.

44 Minuten lang wirkte es so, als würde ausgerechnet im Derby und zu Gast bei Borussia Dortmund für den VfL Bochum der Knoten platzen.

Das Team von Peter Zeidler hatte einen guten Matchplan, eine aufopferungsvolle Verteidigung und eine 2:0-Führung. Doch das genügte nicht. Der BVB drehte das Spiel. Obwohl die Wende zum letztendlichen 4:2-Sieg der Dortmunder mit dem 1:2 von Serhou Guirassy eingeleitet wurde, machte der Trainer einen anderen Knackpunkt aus.

„Mit vielen Teilen war ich sehr zufrieden“, sagte er bei DAZN. „Wir haben das gebracht, was wir uns vorgenommen hatten - nämlich mit Leidenschaft verteidigen, mutig nach vorne spielen und auch Ballbesitzphasen haben. Das haben wir gemacht.“

In der tat. In den ersten 44 Minuten standen die Gäste kompakt und lauerten geschickt auf Pressing- und Kontersituationen. Das 1:0 erfolgte nach einem Bilderbuchkonter über Philip Hofmann und Matus Bero, der eiskalt vollendete (16.), das 2:0 durch Dani De Wit, nachdem BVB-Keeper Gregor Kobel unter Druck gesetzt wurde. Es lief alles nach Plan.

„Wir haben Chancen herausgespielt, die größte war sogar die zum 3:0, was ein herrlicher Angriff war. Das wäre es gewesen.“ Hofmann leitete erneut stark ein und schickte Myron Boadu auf die Reise. Der Stürmer lief über den halben Platz alleine auf Kobel zu und…schoss links vorbei. „Es haben nur Zentimeter gefehlt. Man kann ihm keinen Vorwurf machen. Er ist schnell, läuft rein und dann fehlt die Präzision. Es geht immer um Zentimeter, das ist aber nicht nur bei uns so.“


Dass der BVB, insbesondere mit Guirassy, über die höhere Qualität verfügte, sprach Zeidler nicht mal an. Der Stürmer sprang beim 1:2 am höchsten, war vor dem 2:2 schneller als Felix Passlack, sodass er den Elfmeter rausholte und wählte einen starken Laufweg, ehe er eiskalt zum 3:2 vollstreckte. Nein, der 62-Jährige schien sich lieber darauf zu konzentrieren, was seine Mannschaft selbst kontrollieren konnte. Wie das vermeintliche 3:0 oder sogar das 3:2.

„Wir haben nach dem 2:2 sogar die Chance zum 3:2 - heute waren wir so drauf, dass wir das irgendwo auch verdient gehabt hätten. Dann wäre es anders gelaufen“, sagte er und betonte: “Wir müssen aber schon konstatieren, dass sie immer mehr gekommen sind. Wir haben es leider nicht mehr geschafft. Wenn es länger 3:2 gestanden hätte, hätten wir noch mehr auf den Ausgleich drängen können.“

So steht der VfL Bochum nach fünf Spieltagen weiterhin bei einem Zähler. Wann gelingt endlich der erste Dreier? „Natürlich wäre es am besten, wenn wir das nächsten Samstag machen. Wir waren dran. Sie haben die Reaktion der Zuschauer gesehen, während des Spiels eine tolle Unterstützung und danach ein tolles Gespür dafür, wie die Mannschaft aufgetreten ist. Mit dieser Unterstützung können wir gegen Wolfsbug was machen. Wir streben zu Hause den ersten Dreier an.“ Und bis dahin? „Ruhig bleiben, analysieren und gut trainieren.“

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