Mit 1:2 unterlag der VfL Bochum dem SC Freiburg im Breisgau. Es war die vierte Pflichtspiel-Niederlage des VfL in der noch jungen Saison 2024/2025. Nur Holstein Kiel, St. Pauli und VfL Bochum haben noch null Punkte auf dem Konto. Wobei St. Pauli erst am Sonntag (15. November, 15.30 Uhr) beim FC Augsburg antritt.
Die Bochumer hingegen hätten durchaus in Freiburg punkten können - aber nur, wenn alles perfekt gelaufen wäre. Das wussten nach dem Spiel auch die Verantwortlichen.
"Ich denke, es wäre durchaus möglich gewesen, heute einen Punkt zu holen. Natürlich hatte Freiburg doppelt so viele Schüsse wie wir. Die Drangphase der Freiburger in der ersten Halbzeit haben wir mit viel Glück und einem sehr starken Torwart überwunden. Wir sind glücklich in Führung gegangen. Das gehört aber im Fußball dazu", meinte Peter Zeidler auf der Pressekonferenz.
Weiter sagte der 62-jährige Bochumer Trainer: "Wir wollten in der zweiten Halbzeit so weitermachen, unser Tor zu beschützen. Freiburg hat in der ersten Hälfte angedeutet, wie schnell sie im Umschaltspiel sein können. In wenigen Minuten hat sich das Spiel dann gedreht. Die Reaktion der Mannschaft war aber gut. Wir haben uns noch ein paar Chancen herausgespielt, hatten dennoch Glück, nicht das 1:3 fangen. Wir können auf der Leistung aufbauen. Klar ist: Wir wollen schnell und am besten nächste Woche vor heimischer Kulisse die ersten Punkte einfahren. Trotzdem sage ich, dass wir auf der Leistung aufbauen können."
Gegen Holstein Kiel sollte dann der erste Sieg herausspringen. Dafür müssen sich aber viele Dinge ändern beziehungsweise verbessern.
"Das war ein wechselhaftes Spiel. Wir haben auch gute Phasen gehabt, aber es war zu wenig, um ein Bundesligaspiel erfolgreich zu bestreiten. Wir bekommen in einer Phase viel zu leichte Gegentore und haben im gesamten Spiel einfach zu viele Torchancen zugelassen. Wir haben uns auch zu wenige Möglichkeiten erspielt", bilanzierte Sportchef Marc Lettau.
"Die Aufstellung war mutig ausgerichtet. Aber unterm Strich waren wir einer starken Freiburger Mannschaft unterlegen und haben verdient verloren. In Ansätzen waren wir in verschiedenen Positionen ganz gut, aber das reicht nicht, um in der Bundesliga zu bestehen. Wir müssen auf allen Positionen gut sein, um am Ende Spiele zu gewinnen", betonte Lettau aber auch. mit gp