Bei Borussia Mönchengladbach könnte sich im Vorfeld des Auswärtsspiels beim VfL Bochum am Samstag, 31. August, 15:30 Uhr, noch einiges tun. Denn wie die "Bild" berichtet, wird ein Abgang des ehemaligen Schalkers Ko Itakura zur PSV Eindhoven konkreter.
12,5 Millionen Euro hätten der Borussia zunächst nicht gereicht, doch der niederländische Meister habe nachgebessert. Nun lägen 15 Millionen Euro Ablöse zuzüglich etwaiger Bonuszahlungen auf dem Tisch, schreibt das Blatt. Bedingung: Die PSV verteidigt ihren Titel und kommt in der Champions League weit.
"Es stimmt, dass es Interesse gibt. Natürlich weckt ein Spieler wie Ko Begehrlichkeiten bei vielen Vereinen. Aber wir wollen keinen Abwehrspieler abgeben, sondern noch einen dazu holen", kommentierte Sportdirektor Roland Virkus die Personalie. Itakura allerdings soll einem Transfer in die Niederlande offen gegenüber stehen.
"Ab einer bestimmten Summe muss sich ein Verein wie wir immer mit der entsprechenden Personalie auseinandersetzen. Das ist doch völlig normal. Wichtig ist, vorab auf jedes Szenario vorbereitet zu sein", sagte Virkus weiter.
Wer in Mathematik aufgepasst hat, weiß, dass nach Virkus' Rechnung ein Itakura-Abgang die Verpflichtung von zwei neuen Innenverteidigern bedeuten müsste. Neben Maximilian Wöber, den die Borussia dem Vernehmen nach gerne erneut von Leeds United ausleihen würde, bringt die "Bild" den ehemaligen Herthaner Jordan Torunarigha ins Spiel.
Zudem soll der Niederländer Kevin Diks, aktuell noch beim FC Kopenhagen unter Vertrag, ein Kandidat am Bökelberg sein. Das dänische Portal "Bold" spricht von fünf Millionen Euro, die Borussia Mönchengladbach bieten soll.
Am Samstag wird es sowohl für Gladbach als auch für den VfL Bochum darum gehen, den totalen Fehlstart zu vermeiden. Während die Borussia mit 2:3 gegen Bayer 04 Leverkusen verloren hat, musste sich der VfL RB Leipzig mit 0:1 geschlagen geben. Jetzt soll der erste Saisonsieg her.