VfL-Coach Peter Zeidler legte den Finger in die Wunder und sprach Klartext.
Peter Zeidler über...
... sein Fazit des ersten Testspiels: "Ja, das Fazit fällt so aus, dass man natürlich eine gemeinschaftliche Idee benötigt, um gut und erfolgreich Fußball zu spielen. Und man hat gegen Ahlen gesehen, dass wir aktuell noch daran arbeiten diese Idee zu entwickeln. Das ist noch nicht gemeinschaftlich, da sind die Laufwege noch nicht abgestimmt. Das hat nichts damit zu tun, dass wir keine guten Jungs haben. Nein! Es geht einfach darum, dass wir das gemeinsam entwickeln. Dafür haben wir noch einige Wochen Zeit. Von daher will ich auch nicht zu ungeduldig sein. Aber, klar: Ich möchte eine überzeugendere Leistung unserer Mannschaft sehen."
Man kennt ja den Trainerspruch, der besagt, dass es noch viel Luft nach oben gibt. Aber dieser passt diesmal nicht, weil da so viel Luft nach oben ist, dass das überhaupt nicht geht.
Peter Zeidler
... die positiven und negativen Dinge: "Es ist nicht so, dass mir etwas gar nicht gefallen hat. Aber man hat schon gesehen, dass die Jungs noch nicht wissen, wann wir attackieren, wann wir mit zwei Kontakten agieren wollen, wie wir auf den Außenbahnen zu stehen haben. Es gibt noch sehr viel zu verbessern. Man kennt ja den Trainerspruch, der besagt, dass es noch viel Luft nach oben gibt. Aber dieser passt diesmal nicht, weil da so viel Luft nach oben ist, dass das überhaupt nicht geht. Es ist natürlich so, dass wir nicht zufrieden sein können. Aber ich sage auch, dass wir gute Jungs beisammen haben. Das konnte ich im Training sehen. Da konnte ich sie nur loben, in Ahlen war das dann anders.
In jedem Testspiel geht es natürlich auch ums Gewinnen. Das gibt immer positive Energie. Und wir haben gewonnen. Jetzt stellen sie sich mal vor, wenn wir verloren hätten. Dann hätten alle tituliert, dass der VfL Bochum der erste sichere Absteiger ist. Das Ergebnis ist positiv. Auch ein paar individuelle Sachen habe ich gesehen, dass da viele Spieler mit Potential sind. Aber auch sie sind ein Teil der gemeinschaftlichen Idee. Und das müssen wir verinnerlichen. Es geht nur gemeinsam."
... die Zukunft von Jordi Osei-Tutu: "Ich habe ja gesagt, dass ich ihn noch einmal anschauen möchte. Ich habe nie gesagt, dass er hier nie mehr spielen wird. Mal schauen. Aber ich war mit ihm auch nicht zufrieden. Ich werde ihm auch noch einmal sagen, dass ich Spieler haben will, die gemeinschaftlich spielen wollen und nicht alleine. Das gilt aber auch für andere Spieler." mit gp