Im Sommer 2005 war es, als sich Peter Greiber dem VfL Bochum anschloss. Seitdem verbrachte der Torwarttrainer satte 19 Jahre im Verein. Die enden in diesem Sommer, wie der Klub mitteilte.
"Peter Greiber ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich aus persönlichen Gründen neu orientieren zu wollen. Aufgrund seiner Verdienste als unser Torwarttrainer seit knapp zwei Jahrzehnten und seines Beitrags zu unserer sportlichen Entwicklung, haben wir seinem Wunsch entsprochen", sagte Bochums Sportdirektor Marc Lettau.
Und weiter: "Wir danken Peter ausdrücklich für seine geleistete Arbeit. Er hat dem Verein auch menschlich über die Jahre seinen Stempel aufgedrückt. Über einen solch langen Zeitraum einem Verein treu zu bleiben, gehört heutzutage zur absoluten Ausnahme. Wir wünschen ihm persönlich alles erdenklich Gute. Peter Greiber ist jederzeit an der Castroper Straße herzlich willkommen."
Greiber hatte vor seiner Zeit in Bochum beim 1. FC Köln gearbeitet. Wie die "Bild" berichtete, will der "Effzeh" eben jenen Greiber nun zurückholen. Der Weg wäre mit Greibers Abschied aus Bochum frei.
"Zunächst einmal möchte ich den Verantwortlichen des VfL, vor allem Marc Lettau, meinen großen Dank aussprechen. Es ist keineswegs selbstverständlich, wie verständnisvoll sie mit meiner privaten Situation umgegangen sind und meinem Wunsch entsprochen haben, den Vertrag vorzeitig zu beenden", sagte Greiber selbst zu seinem Abschied.
Zeit beim VfL war "sehr besonders"
Der 57-Jährige blickte noch einmal zurück auf einen emotionalen Ritt, den der VfL in seiner Amtszeit hingelegt hat: "Was ich mit dem VfL in den vergangenen knapp 20 Jahren erlebt habe, war sehr besonders. Als ich angefangen habe, hat der VfL in der 2. Bundesliga gespielt. Nun geht der Klub ins vierte Bundesliga-Jahr in Serie. Die emotionale Rettung in den Relegationsspielen in diesem Jahr hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt."
Und weiter: "Ich möchte auch Felix Wenderoth danken, mit dem ich eng zusammengearbeitet habe, Felix hat mich im Rahmen seiner Arbeit als Torwarttrainer und Torwartkoordinator im Talentwerk sehr gut unterstützt. Ich gehe mit einem total positiven Gefühl. Es ist zudem der bestmögliche Zeitpunkt, nochmal etwas Neues zu machen."