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PSG hadert mit der Niederlage gegen BVB: "Der Fußball war nicht fair"

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Am Boden: PSG-Superstar Kylian Mbappe.
Am Boden: PSG-Superstar Kylian Mbappe. Foto: firo
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Großer Jubel beim BVB und umso größere Trauer bei Paris Saint-Germain. Die Franzosen blieben trotz 31 Schüssen auf das Tor und sechsmal Aluminium in 180 Minuten ohne Treffer.

Neben einem großen Kampf und jeder Menge Willenskraft benötigte Borussia Dortmund auch eine gehörige Portion Glück, um am Dienstagabend den Einzug in das Finale der Champions League klarzumachen. Nachdem PSG bereits zweimal im Hinspiel am Aluminium gescheitert war, rettete das Gebälk im Rückspiel gleich viermal.

"Der Fußball war in diesem Match nicht fair zu uns. Wir müssen das akzeptieren, der Mannschaft, die das Finale erreicht hat, gratulieren, trauern und die Enttäuschung verarbeiten", gab sich PSG-Coach Luis Enrique nach der Partie als geknickter, aber fairer Verlierer.

Insgesamt hatte seine Mannschaft 31-mal auf das Tor des BVB geschossen, dabei aber nicht einen einzigen Treffer erzielt. Auch beim Foul von Mats Hummels gegen Ousmane Dembele war Schwarz-Gelb im großen Glück, als der Torschütze den Ex-Dortmunder nur Zentimeter vor der Strafraumlinie erwischte.

Entsprechend sah Enrique seine Mannschaft keineswegs als die fußballerisch unterlegene Elf. "Aber so ist das Leben, so ist der Sport. Es ist wirklich wichtig, dass man weiß, wie man gewinnt, aber auch wie man verliert", sagte der Spanier: "Ich bin als Coach der Erste, der verantwortlich für die Niederlage ist, aber ich bin glücklich mit der Einstellung und dem Verhalten der Spieler."

Ich bin derjenige, der treffen muss.

Kylian Mbappe

Für seinen Superstar Kylian Mbappe war es das vorerst letzte Champions-League-Spiel im Dress der Pariser, er verlässt den Verein im Sommer - mutmaßlich in Richtung Real Madrid. Dem Angreifer gelang es in sieben Spielzeiten mit PSG nicht, den so sehr herbeigesehnten Henkelpott zu gewinnen. Entsprechend enttäuscht reagierte der 25-Jährige, nahm sich dabei aber auch selbst in die Pflicht: "Ich bin derjenige, der treffen muss."

Dem BVB waren sämtliche Umstände nach dem Abpfiff dagegen herzlich egal, der Jubel grenzenlos. Angesprochen auf die gehörige Portion Glück, die Schwarz-Gelb auf ihrer Seite hatte, unterstrich der im Sommer scheidende Führungsspieler Marco Reus bei "Prime": "Wen interessiert das noch? Borussia Dortmund steht im Finale!"

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