Borussia Dortmund bereitet sich gerade in Marbella auf die Rückrunde in der Bundesliga vor. Einiges muss besser werden, um die angepeilten Saisonziele nicht zu verpassen.
Das weiß auch BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck, der nicht nur um eine gute Platzierung in der Bundesliga spielt, sondern sich auch für einen Platz im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Heim-Europameisterschaft empfehlen will.
„Ich weiß, was ihm wichtig ist und dass die Tür zum EM-Kader für mich keineswegs zu ist, nur weil ich zuletzt nicht dabei war“, sagte Schlotterbeck im Interview mit der WAZ.
Für die Länderspiele im Oktober und November war der 24-Jährige nicht berücksichtigt worden. „Natürlich würde ich immer gerne dabei sein und war enttäuscht, dass es zuletzt nicht gereicht hat. Zu lange enttäuscht zu sein, hilft aber nicht weiter.“ Er müsse seine Leistungen im Verein bringen. Die Nicht-Berücksichtigung sei für Schlotterbeck auch gleich ein Ansporn gewesen. „Dann bin ich schon selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich auch wieder im Kreis der Nationalmannschaft dabei sein werde.“
Sahin und Bender "haben sehr große Erfahrung"
Besser werden; dafür sind bei Borussia Dortmund mittlerweile auch die neuen Co-Trainer Nuri Sahin und Sven Bender verantwortlich. Bislang hinterlassen sie bei Schlotterbeck einen guten Eindruck. „Beide haben als Spieler hier eine Riesenkarriere gemacht“, sagte er. „Sie haben sehr große Erfahrung in bestimmten Situationen, weil sie selbst unter sehr guten Trainern gespielt haben.“
Schlotterbeck kennt Sahin und Bender nur als Trainer. Sein Nebenmann Mats Hummels kennt sie noch als Aktive. Der 35-Jährige geht in sein letztes Vertragsjahr bei Borussia Dortmund. Schlotterbeck wünscht sich, dass der Routiniert noch länger dabei bleibt – obwohl sie in der Innenverteidigung Konkurrenten sind. „Konkurrenz ist ja nichts Schlechtes“, meinte Schlotterbeck. „Im Gegenteil: Sie treibt einen an.“