Zweitligist Fortuna Düsseldorf ist noch auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Und das soll Simon Zoller vom VfL Bochum werden.
Das berichtet zuerst die "Bild"-Zeitung, RS kann bestätigen, dass die Fortuna den Routinier gerne verpflichten würde. Wobei der VfL Bochum nach RS-Informationen noch keine offizielle Anfrage erhalten hat.
Zoller ist derzeit nur Ersatz bei den Bochumern, stand gegen den BVB am Samstag nicht einmal im Kader der Mannschaft von Trainer Thomas Letsch. Sein Vertrag in Bochum läuft am 30. Juni 2024 aus, eine Verlängerung scheint ausgeschlossen.
Allerdings dürfte das Gehalt des ehemaligen Kölners ein Problem sein, denn das kann die Fortuna auf keinen Fall in voller Höhe stemmen. Daher könnte das der Knackpunkt sein, wo alle drei Parteien eine Lösung finden müssen. Vermutlich müsste Zoller im Fall eines Wechsels auf etwas Geld verzichten, der VfL eine kleine Abfindung zahlen, damit der Deal eingetütet werden kann.
Fix ist aber noch nichts. RS fragte Zollers Berater Markus Peter nach dem Stand der Dinge. "Ich kann zu diesem Zeitpunkt keine Einigung zwischen Simon Zoller und Fortuna Düsseldorf bestätigen. Mehr gibt es aktuell nicht zu sagen." Nach RS-Infos soll es erst zu Wochenbeginn zu Gesprächen zwischen Zollers Berater und dem VfL in Person von Marc Lettau kommen.
In Bochum hat Zoller jedenfalls keine sportliche Zukunft mehr. Vor allem dann nicht, wenn Philipp Förster und Zugang Moritz-Broni Kwarteng (er kam im Sommer vom 1. FC Magdeburg) in der Offensive wieder zurück sind nach ihren Verletzungen.
Bis zum 1. September müsste der Wechsel über die Bühne gehen, denn dann schließt das Transferfenster für diesen Sommer. Zoller, der seit viereinhalb Jahren für den VfL spielt und in 109 Pflichtspielen 33 Tore erzielte sowie 21 weitere Treffer auflegte, wird aufgrund der aktuellen Situation an der Castroper sicher darauf drängen, dass ein Wechsel zustande kommt.
Denn bei der Fortuna suchen sie einen Stürmer wie ihn, der den bisherigen Angreifern Daniel Ginczek und Vincent Vermeij vom Typ her nicht ähnelt und eine neue Komponente in das Spiel der Landeshauptstädter bringt, die in der 2. Bundesliga um den Aufstieg mitspielen wollen.