Inklusive Soichiro Kozuki (eigene U23) hat der FC Schalke vor dem Start der Rückrunde in der Fußball-Bundesliga bereits sechs Zugänge begrüßt. Vor dem Spiel am Sonntag (15:30 Uhr) gegen den 1. FC Köln wurde noch Abwehrspieler Moritz Jens von Celtic Glasgow ausgeliehen.
Die Schalker versuchen alles, um den Kader zu optimieren. Bisher ohne Erfolg. Das 1:6 gegen RB Leipzig vom Mittwoch war der beste Beweis. Am Sonntag muss eine Steigerung her, nicht nur, weil die von Schalke-Vorstand Peter Knäbel gefordert wurde.
Auch S04-Trainer Thomas Reis weiß, dass der Klassenerhalt utopisch ist, wenn man sich so ergibt wie gegen RB. Zumal mit dem 1. FC Köln ein Gegner kommt, der gut aus der Winterpause kam und der seit 2011 auf Schalke nicht verloren hat.
Reis: "Ich will sehen, dass die Mannschaft anders auftritt. Dienstag war das sehr schwach, den Druck haben wir selber aufgebaut. Wir müssen nun Gas geben und ein anderes Gesicht zeigen. Es wird ein intensives Spiel, Köln hat eine sehr laufstarke Mannschaft, die zuletzt gute Ergebnisse erzielt hat."
Mit Blick auf seine erste Elf kann es gut sein, dass mehrere Zugänge beginnen werden. Reis über sein Personal: "Tom Krauß ist wieder komplett dabei, Rodrigo Zalazar und Alex Kral konnten voll trainieren und sind ein Thema für den Kader, auch Thomas Ouwejan steht kurz vor dem Comeback."
Moritz Jenz (Celtic Glasgow)
Tim Skarke (Union Berlin)
Michael Frey (Royal Antwerpen)
Jere Uronen (Stade Brest)
Soichiro Kozuki (eigene U23)
Niklas Tauer (FSV Mainz)
Die Winterabgänge des FC Schalke
Florent Mollet (FC Nantes)
Kerim Çalhanoğlu (SV Sandhausen)
Florian Flick (1. FC Nürnberg)
Verzichten muss der Coach weiter auf acht Akteure: Timothée Kolodziejczak, Nassim Boujellab (beide können den Klub verlassen), Ibrahima Cissé (bei der U23), Justin Heekeren (Kreuzbandverletzung), Thoams Ouwejan (Aufbautraining nach Innenbandverletzung im Knie), Sebastian Polter (Kreuzbandverletzung), Niklas Tauer (Muskelfaserriss) und Sepp van den Berg (Sprunggelenkverletzung) fallen weiter aus.
Wer am Ende auflaufen wird, wollte Reis noch nicht verraten. Er habe sich nach dem Debakel gegen Leipzig natürlich Gedanken gemacht - dabei geht es um alle Positionen. Klar ist nur, dass es Änderungen geben wird. Reis macht klar: "Wenn du zwei Spiele verlierst, gehst du als Trainer alle Positionen durch und fragst dich: 'Wer ist Manns genug, um am Sonntag anzufangen?' Du versuchst, eine Mannschaft zu finden, die gegen diese intensive Kölner Mannschaft alles geben kann. Denn mit neun Punkten sieht es nicht rosig aus. Wir wissen, wir müssen viele Punkte holen. Viele Partien wie gegen Leipzig darf es nicht mehr geben."