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FC St. Pauli
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Dortmunds Coach Jürgen Klopp nutzt das extra zu diesem Zweck im Signal Iduna Park angebrachte Video-Equipment genauso selbstverständlich wie sein Vorgänger Thomas Doll. Und er geht sogar noch einen Schritt weiter: Bei ihm gibt es nämlich sogar in der Halbzeitpause TV-Nachhilfe.
„Uns wurden einige Szenen gezeigt, auf die wir dann direkt reagieren konnten. Das fand ich sehr hilfreich“, zeigt sich Mats Hummels begeistert von der neuen Technik, die erstmals im Supercup-Spiel gegen die Bayern angewendet wurde. Wie genau das funktioniert, erklärt Klopp: „Wenn uns eine besonders gute oder schlechte Szene auffällt, wird die Stelle auf dem Videoband markiert. Sieben bis acht Minuten vor der Pause wird das Material zusammengeschnitten, damit wir es sofort besprechen können.“
In Zukunft soll das System noch um zusätzliche Kamera-Perspektiven ergänzt und die Kommunikation zwischen Trainerbank und Schnittraum verbessert werden. „Das wird ein schönes Bild, wenn Peter Krawietz völlig sinnentleert da sitzt und diesen riesigen Kopfhörer aufhat“, hat Klopp auch schon eine Idee davon, wie sein zweiter Co-Trainer, der für diesen Bereich zuständig ist, demnächst per Headset mit „Schnittmeister“ Sven Mislintat kommunizieren könnte.
Vom Nutzen des ganzen Aufwands ist der frühere Mainzer vollends überzeugt: „Der Vorteil ist, dass man den Jungs sofort zeigen kann, was falsch gelaufen ist. Sie können etwas trinken, Luft holen und darauf warten, bis der Trainer etwas sagt. Dann gibt es eine Information für alle, und nicht zehn für jeden.“
