Es könnte leichtere Aufgaben für Thomas Letsch geben, um sein Trainer-Debüt für den VfL Bochum zu bestreiten. In seinem ersten Einsatz der "Mission Klassenerhalt" geht es am Samstag (15:30 Uhr) gegen RB Leipzig. In Bochum hoffen sie auf den Trainereffekt.
Nach der Trennung von Thomas Reis und dem Intermezzo von Heiko Butscher ist Letsch bereits der dritte Trainer an der Castroper Straße in der noch jungen Saison - und wählt eine neue Formation. Gegen die Sachsen setzt Letsch auf ein 3-5-2. Dafür musste namhaftes Personal weichen.
Riemann - Oermann, Ordets, Horn - Gamboa, Losilla, Osterhage, Goralski, Soares - Zoller, Holtmann
Horn und Goralski statt Hofmann und Stöger
In der Innenverteidigung gesellt sich Jannes Horn dazu. Er bildet mit Ivan Ordets und Tim Oermann, die bereits beim 1:1-Punktgewinn gegen Köln gespielt haben, die Dreierkette. Christian Gamboa und Danilo Soares bleiben auf den Außenverteidigerpositionen.
Im Mittelfeld kommt Neuzugang Jacek Goralski zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz. Dafür bleibt Kevin Stöger zunächst auf der Bank. Zusammen mit Patrick Osterhage und Kapitän Anthony Losilla wird er versuchen, die zuletzt löchrige VfL-Zentrale zu stabilisieren. Im Angriff setzt Letsch auf Gerrit Holtmann und Simon Zoller - der zuletzt gesetzte Philipp Hofmann muss erstmal zuschauen.
Thomas Letsch hatte knapp zwei Wochen Zeit, die Spieler kennenzulernen und sich seine Gedanken zu machen. Gegen Köln konnte zuletzt der erste Punkt in dieser Saison eingefahren werden. Inwieweit die bisherige Trainigsarbeit Früchte bereits Früchte tragen wird - zumal alle sieben Partien gegen RB Leipzig verloren wurden - wird sich ab 15:30 Uhr zeigen.