Alexander Meyer (31) hat im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe über seine ersten Einsätze bei Borussia Dortmund gesprochen. „Sensationell, einfach unbeschreiblich! Ich weiß ja, welchen Weg ich dafür gehen musste. Deswegen versuche ich das noch mehr zu genießen. Weil ich auch weiß, wie es anders laufen kann und dass es viele gute Fußballer gibt, die das vielleicht nicht schaffen – gerade auch wegen Verletzungen. Deswegen war es bei mir pure Freude. Die Bundesliga war immer mein großes Ziel und dann kam auch noch die Champions League obendrauf“, erklärte der Torhüter des BVB.
Meyer wechselte in diesem Sommer vom Zweitligisten Jahn Regensburg nach Dortmund. Eigentlich als Nummer zwei, doch da Gregor Kobel derzeit aufgrund einer Muskelverletzung nicht helfen kann, steht sein Vertreter im Tor – möglicherweise auch im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Hinter Meyer liegt ein Weg voller Rückschläge, zu Beginn seiner Karriere warfen ihn einige schwere Verletzungen zurück. „Es war auf der einen Seite eine sehr schwierige Zeit, weil ich auch allgemein sehr sportbegeistert bin, weil ich auch mit Freunden oft Basketball oder Fußball spiele. All das kannst du dann nicht machen. Klar kommen auch mal Zweifel. Auf der anderen Seite habe ich aber auch immer schnell versucht, das Positive zu sehen, für die Persönlichkeitsbildung etwa. Du lernst zu kämpfen, du lernst, dass Talent alleine nicht ausreicht – sondern auch Wille und Disziplin nötig sind“, sagte Meyer.
In Dortmund wolle er nun bestätigen, was er erreicht habe. „Und ich will Titel gewinnen – gerade, wenn ich für eine Mannschaft wie Dortmund spiele. Dagegen hätte hier sicher auch niemand etwas.“