Mit Philipp Förster hat der VfL Bochum in der vergangenen Woche seinen sechsten Neuzugang vorgestellt. Dadurch eröffnen sich für Trainer Thomas Reis auch taktisch neue Möglichkeiten.
„Wir wollen Tiefgang und eine Konkurrenzsituation auf jeder Position.“ Das ist der Anspruch von Reis an seinen Kader. „Wir haben vor allem im Mittelfeld gut an Personal dazu bekommen. Man muss schauen, in welcher Formation wir auflaufen können.“
In der vergangenen Saison ließ Reis seine Mannschaft vorzugsweise mit einem Sechser und zwei Achtern spielen. Förster, Kevin Stöger und Jacek Goralski sind drei Neuzugänge, die diese Postionen bekleiden können. Hinzu kommen Kapitän Anthony Losilla und Patrick Osterhage.
„Ich bin einfach froh, dass ich im Zentrum variabel bin. Wenn wir immer aus dem Vollen schöpfen können, auch was die Qualität anbelangt, dann kann uns das ja nur gut tun“, freut sich Reis. Allerdings gibt es anderweitig noch Nachholbedarf.
„Wir wissen, welchen Bereich wir noch verstärken wollen und müssen.“ Damit spielt Reis auf die Bochumer Innenverteidigung an. „Wir sind da dran. Da muss ja auch was passieren. Wir haben zwei gestandene Innenverteidiger (Erhan Masovic und Vasilios Lampropulos, Anm. d. Red.), ansonsten viele junge Spieler.“
Von daher ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass der VfL Bochum noch vor dem Trainingslager, das am 10. Juli beginnt, Neuzugang Nummer sieben vorstellen wird.