Mit Nico Schlotterbeck hat Borussia Dortmund einen seiner Wunschspieler verpflichten können. Nationalspieler Karim Adeyemi soll demnächst noch folgen, ein Abgang von Erling Haaland gilt als sicher. Der Umbruch beim BVB ist im vollen Gange - zeigt auch die Länge der Vertragslaufzeiten.
Defensive soll stabiler werden
Der bisherige Königstransfer Schlotterbeck wurde mit dem längsten Arbeitspapier ausgestattet - bis 2027. Gemeinsam mit Nationalmannschaftskollegen Niklas Süle - kommt ablösefrei vom FC Bayern - soll er die BVB-Innenverteidigung der Zukunft bilden und für weniger Gegentore sorgen.
Das soll gemeinsam mit Keeper Gregor Kobel gelingen der wie Süle bis 2026 unter Vertrag steht. Mit Giovanni Reyna und Jude Bellingham plant der BVB ebenfalls langfristig (Verträge bis 2025). Die Youngsters sollen zu Gesichtern der Mannschaft in den nächsten Jahren werden und läuten den Generationenwechsel ein.
Reus und Hummels vor Abgang?
Denn mit Mats Hummels (33 Jahre) und Marco Reus (32 Jahre) stehen altgediente, aber in der Vergangenheit eben auch verletzungsanfällige Stars nur noch für eine Saison unter Vertrag. Eine Verlängerung zu aktuellen Gehalts-Konditionen will reichlich überlegt sein - auch wegen der Einbußen durch die Corona-Pandemie.
Bei Manuel Akanji, Raphael Guerreiro und Mahmoud Dahoud, allesamt Startelfpersonal der laufenden Saison, steht diese Entscheidung auch nach dieser Saison noch bevor. Ein Verbleib von Sturmjuwel Youssoufa Moukoko über 2023 gestaltet sich angesichts der geringen Einsatzzeiten des Youngsters derzeit schwierig.
Nico Schulz, Julian Brandt sowie Emre Can und Thorgan Hazard (Verträge bis 2024) werden derweil immer wieder als potenzielle Verkaufskandidaten gehandelt. Der Vertag von Dan-Axel Zagadou läuft aus, ebenso der von Axel Witsel. Bei letzterem steht bereits fest, dass er den BVB im Sommer verlassen wird.