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Nach BVB-Pleite
Akanji legt sich mit Fan an

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Nach BVB-Pleite: Akanji legt sich mit Fan an
Foto: firo

Nach der 1:4-Klatsche von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig kam es nach dem Spiel zu Beleidigungen von den Rängen. Manuel Akanji wollte sich das nicht gefallen lassen.

Borussia Dortmund hat am 28. Spieltag der Bundesliga einen Abend zum Vergessen erlebt. Im erstmals seit 783 Tagen wieder ausverkauften Signal Iduna Park ließ sich die Mannschaft von Marco Rose von RB Leipzig vorführen. Der BVB verlor deutlich mit 1:4.

Damit rückt auch die letzte Titelchance der Dortmunder in dieser Spielzeit wieder in weite Ferne. Neun Punkte beträgt der Abstand auf den FC Bayern nun. Kein Wunder, dass die Nerven nach dem Spiel sowohl auf dem Feld als auch auf der Tribüne blank lagen.

Dortmunder Fans beschimpfen Spieler

Wie „Sport1“ berichtet, soll es nach der Partie zu zahlreichen harten Beschimpfungen von den Rängen gekommen sein. Mats Hummels äußerte sich im Gegenüber „Sky“ zu den Aussagen eines Fans. Auch Manuel Akanji, der sich gerade auf ein Interview vorbereitete, bekam die Verbalattacken ab – und holte zum Gegenschlag aus.

„Was soll der Mist? Für was gehst du eigentlich ins Stadion, wenn du uns so beleidigst?“, soll der Schweizer Nationalspieler in Richtung eines Fans gerufen haben, der ihn auch unter der Gürtelinie beschimpft haben soll. Anschließend sei der Dortmunder von einem Mitarbeiter der Medienabteilung beruhigt worden.

Akanji kann Beleidigungen nicht verstehen.

Im Interview zeigte er gegenüber Sport1 erneut sein Unverständnis für Anfeindungen von den Rängen. „Jede Kritik an unserer Leistung ist absolut okay, aber wenn man mit anderen Sachen kommt, dann verstehe ich das nicht. Ich verstehe nicht, wieso man hierherkommt und die Spieler schlechtredet. Ich verstehe es, wenn man sauer ist. Manchmal wünsche ich mir aber mehr Unterstützung“, erklärte der Innenverteidiger.

Dabei fing alles so vielversprechend an. Seit mehr als zwei Jahren begrüßte der BVB wieder 81.365 Zuschauer im heimischen Stadion. Die Südtribüne meldete sich mit einer Choreo zurück. Doch nach nur 31 Minuten war die Stimmung bereits auf dem Tiefpunkt. Konrad Laimer sorgte mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack für klare Verhältnisse. Nach dem 0:3 durch Christopher Nkunku brachte Donyell Malen das Stadion in der 85. Minute immerhin noch zum Torjubel. Doch nur zwei Minuten später machte Dani Olmo per sehenswertem Distanzschuss den Deckel drauf.

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