Nach dem Derbysieg bei Bayer Leverkusen (1:0) hat der 1. FC Köln einen Haken an das Thema Klassenerhalt gemacht. 39 Punkte reichen, um nicht mehr in Gefahr kommen zu können.
Für die Mannschaft, die im Sommer wenige Minuten vor dem direkten Abstieg stand, ehe Sebastiaan Bornauw drei Minuten vor dem Ende Köln gegen Schalke in die Relegation köpfte, ein riesen Erfolg.
Daher werden nun neue Ziele ausgerufen, Europa soll es werden, so wie 2017. Doch auf diesem Weg müsste am Sonntag der BVB geschlagen werden. Mit Blick auf die personelle Lage ein schwieriges Unterfangen, denn so große Probleme wie in dieser Woche hatte Trainer Steffen Baumgart noch nicht.
1. FC Köln drohen gegen den BVB sieben Ausfälle
Gleich sieben Spieler drohen auszufallen, darunter der Kapitän. Klar ist, dass Jonas Hector (Corona) passen muss, ebenso Kingsley Schindler (private Gründe), Florian Kainz, Tim Lemperle (beide Corona), Dejan Ljubicic und Marvin Obuz (beide krank). Und nun droht auch noch der defensive Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri auszufallen, er musste am Freitag das Training abbrechen mit einem Verdacht auf Muskelfaserriss.
Speziell Hector und Skhiri sind in Köln kaum zu ersetzen - dementsprechend hart wird die Aufgabe, obwohl Baumgart betont: "Wir wollen auch gegen den BVB gewinnen. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden acht Spiele geschaffen. Die Euphorie, die von unseren Zuschauern ausgeht, soll auch bei der Mannschaft auf dem Platz erkennbar sein. Wir freuen uns, vor vollem Haus zu spielen."