VfL Bochum

Eduard Löwen im Interview vor der Hertha-Partie

Eduard Löwen, Sie haben für die Hertha gespielt, sind aus Berlin nach Bochum ausgeliehen. Mit welchen persönlichen Gefühlen fahren Sie am Donnerstag nach Berlin?

Ich freue mich auf das Spiel. Ich versuche aber, nicht zu viel aus der Sache zu machen. Faktisch ist es sehr wichtig, die Hertha ist ein direkter Konkurrent im Keller. Wir wollen mit aller Macht versuchen, die drei Punkte zu holen.

Stand heute besitzen Sie bis zum Sommer einen Leihvertrag in Bochum, dann geht es wieder zur Hertha. Wie bewerten Sie die persönliche Situation vor dem Spiel?

Ich empfinde sie nicht als schwierig. Ich mache mir keine Gedanken, was im Sommer ist. Das ist noch eine lange Zeit. Ich bin aktuell Spieler vom VfL Bochum, für mich gilt es, mit dem VfL die Klasse zu halten und hier den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.

Was niemand voraussehen konnte, Hertha steckt auch mitten im Abstiegskampf, wie erleben Sie den Ex-Klub aus der Ferne in diesen Tagen?

Das war wirklich nicht zu erwarten, wenn man die Qualität des Kaders sieht. Die Mannschaft ist in der Entwicklungsphase, es geht nicht alles von jetzt auf gleich. Dadurch kann es dauern, bis sie sich finden. Ich traue der Mannschaft aber auf jeden Fall zu, dass sie aus der Situation herauskommt. Man darf das Team auf keinen Fall unterschätzen.

Hertha hat in den letzten Tagen nochmals aufgerüstet, wird das dem Team schon am Freitag helfen?

Das kann ich schlecht aus der Ferne beurteilen. Sie haben ein paar Transfers getätigt, am Ende ist es egal wer aufläuft, denn wir müssen uns auf uns konzentrieren.

Im Hinspiel feierte Hertha einen recht schmeichelhaften 3:1-Sieg in Bochum. Wie wird es am Freitag aussehen?

Das war ein Spiel, über das wir uns sehr geärgert haben. Wir waren klar besser, Hertha hat uns aber eiskalt bestraft. Drei Schüsse, drei Tore, alles andere war nach der Partie unwichtig. Wir wollen das jetzt anders gestalten, es wird eine andere Situation und eine offene Partie. Wir sind reifer geworden, haben viel dazu gelernt. Daher spielt die Vergangenheit am Freitag keine Rolle mehr. gp / cb