Die zweite Transferperiode steht in den Startlöchern. Noch ein Bundesliga-Spieltag steht an, danach geht es für die Spieler in den kurzen Urlaub, die Sportdirektoren müssen ran und schauen, wie sie ihre Kader nachjustieren.
So auch beim VfL Bochum. Nach dem Spiel am Samstag gegen Union Berlin werden sich Trainer Thomas Reis und der Geschäftsführer Sport, Sebastian Schindzielorz, zusammensetzen und schauen, wo Bedarf besteht, wo eventuell auch Spieler den Klub verlassen wollen.
Auf der Pressekonferenz vor den 90 Minuten gegen die Köpenicker betonte Schindzielorz: "Im Winter ist eine Transferphase immer speziell. Wenige Spieler sind auf dem Markt, niemand ablösefrei zu haben. Da geht es eher um Leihen. Auch wir haben Spieler, die bislang nicht viel zum Einsatz kamen. Es gibt auf jeden Fall Ideen. Aber: Die Pause ist kurz, das muss man berücksichtigen. Man bräuchte also Spieler, die eine kurze Anlaufphase benötigen. Anfang Januar geht es schon weiter. Das macht das Transferfenster speziell. Wir schauen mal, welche Möglichkeiten sich ergeben."
Auf der möglichen Abgabenseite kamen zum Beispiel Saulo Decarli (ein Einsatz), Raman Chibsah (kein Einsatz), Silvère Ganvoula (immerhin neun Einsätze), Patrick Osterhage (zwei Einsätze), Tom Weilandt (kein Einsatz), Soma Novothny (fünf Einsätze) oder Tarsis Bonga (kein Einsatz) kaum oder gar nicht zum Einsatz.
Spieler wie Weilandt standen in den letzten Transfer-Perioden bereits zum Verkauf. Was zeigt, es ist nicht immer leicht, Spieler zu transferieren, die kaum Einsatzchancen haben, wenn diese keine gleichwertige Option besitzen. Auch hier wartet einiges an Arbeit auf Schindzielorz...