Nach seiner Leisten-OP kann Gerrit Holtmann wieder vollständig trainieren und ist für das Heimspiel gegen den SC Freiburg wieder eine Option. Ob der Nationalspieler der Philippinen wieder zum Einsatz kommen wird, weiß er selbst noch nicht. „Das entscheidet der Trainer“, sagt er kurz, gibt aber damit gleichzeitig seine Bereitschaft wieder an Bord zu sein.
Die Stimmung im Team, berichtet Holtmann, ist nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag wieder besser. „Man hat schon gemerkt, dass Enttäuschung da gewesen ist, nicht wenigstens einen Punkt mitgenommen zu haben, vor allem aber mit den unglücklichen Elfmeteraktionen des Schiedsrichters“, berichtet er. „Das war noch ein, zwei Tage Thema. Das haben wir aber gut abgeschüttelt und hatten eine gute Trainingswoche.“
Die Aufgabe gegen Freiburg ist für den VfL Bochum allerdings alles andere als leicht, auch wenn die Mannschaft von Trainer Christian Streich zuletzt zweimal nicht gewinnen konnte. In der Bundesliga war das Team jedoch lange Zeit als einziges noch ungeschlagen. „Das kommt nicht von irgendwoher“, weiß auch Holtmann. „Sie spielen schnörkellos nach vorne, machen nicht viele Fehler und spielen einfach. Außerdem ist ihr Spiel mit einer guten Defensive verbunden.“ Sein Rezept? „Wir müssen Freiburg permanent auf den Sack gehen, dass sie nicht in ihr Spiel kommen. Außerdem dürfen wir keine einfachen Standards herschenken. Sie schießen ziemlich gute Standards und haben gute Kopfball-Spieler.“
Außerdem setzt Holtmann auf die Unterstützung der Fans: „Sobald die zweite Halbzeit losgeht, verstehst du dein eigenes Wort manchmal nicht mehr. Das ist unglaublich, das miterleben zu dürfen. Wir wollen das so lange wie möglich weitermachen, dass wir zuhause erfolgreich sind.“