Nach seiner Stammplatz-Forderung, die Trainer Rudi Bommer mit der Streichung aus dem Kader quittierte und auch von der Sportlichen Leitung als Frechheit gegeißelt wurde, setzten sich die Parteien mittlerweile an einen Tisch.
Lavric suchte zusammen mit seinem Berater den Austausch mit Duisburgs Kommandobrücke. "Ich fand diesen Schritt absolut positiv und sicherlich richtig", erklärt Manager Bruno Hübner, " wir hatten ein langes und intensives Gespräch, das sehr konstruktiv war. Klemen hat sich für seine Äußerungen entschuldigt und gesagt, dass einiges davon falsch rübergekommen ist und gar nicht so gemeint war. Diese Entschuldigung haben wir angenommen." Allerdings nicht ohne Nachwehen. Hübner: "Zusätzlich hat Lavric eine saftige Geldstrafe aufgebrummt bekommen."
Noch gibt es Möglichkeiten, den Nationalspieler am internationalen Fußball-Markt zu platzieren. "Russland ist dicht, es bleiben noch zwei sehr lukrative Offerten aus Südkorea für Klemen. Mal sehen, was wird", lässt sich Hübner die Option offen. Für ein Comeback bei den Zebras ist "auch der Charakter und die Leistung im Training gefragt. Im Moment spricht aber eher nichts dafür." Der Sport-Chef deutlich: "Ich denke da vielmehr noch an den Verkauf, weil ich für ihn auch noch etwas Geld reinholen möchte. Das ist auch klar."