Der 1. FC Köln nutzt die Winterpause, um den Kader auf einigen Positionen nachzubessern. Mit Mark Uth (ausgeliehen vom FC Schalke) und Elvis Rexhbecaj (ausgeliehen vom VfL Wolfsburg) sind zwei Spieler bereits zum Kader der Kölner gestoßen.
Nun wird noch ein Abwehrspieler gesucht. Neu in der Gerüchteküche taucht in dem Zusammenhang der Name Benedikt Höwedes auf. Kölns Sportdirektor Horst Heldt, der mit Höwedes auf Schalke gearbeitet hat, wüsste genau, was er für einen Spieler bekommt. Im Raum soll eine Leihe bis zum Ende der Saison stehen.
Der 31-jährige Höwedes steht bei Lokomotiv Moskau noch bis zum 30. Juni 2021 unter Vertrag. Im Sommer 2018 wechselte er für eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro vom FC Schalke nach Russland. In dieser Spielzeit bestritt er für seinen Verein 15 Partien in der russischen Premier Liga und sechs Spiele in der Champions League.
Zwei Indizien, die auch für Köln sprechen könnten. Höwedes hat mit Volker Struth denselben Berater wie Uth. Zudem hat der FC mit Willi Kronhardt einen neuen Chefscout, der zuvor für den Höwedes-Klub Lok Moskau arbeitete.
Zuvor wurde beim FC bereits Frankfurts Simon Falette als neuer Innenverteidiger gehandelt, doch der Spieler entschied sich für einen Wechsel in die Türkei. Sollte Köln den Höwedes-Deal stemmen können, müsste der Klub noch das Thema Abgänge forcieren. Denn nach Spielmacher Louis Schaub (zum Hamburger SV ausgeliehen) sollen auch die Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann und Vincent Koziello sowie Rechtsverteidiger Matthias Bader den FC verlassen.
Auch Lasse Sobiech dürfte dem Vernehmen nach den Klub verlassen. Er wäre im Fall eines neuen Innenverteidigers nur noch die Nummer fünf in Köln auf dieser Position.