Die zweite Tranche nach den ersten 125 Millionen Euro, mit denen der Geldgeber über seine Beteiligungsgesellschaft Tennor 37,5 Prozent am Hauptstadtclub erworben hatte, solle am kommenden Freitag fließen, berichtete die „Bild“-Zeitung (Samstag). Ein Tennor-Sprecher teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass dies „sehr zeitnah“ geschehen werde.
Maximal kann Tennor 49,9 Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, der Profi-Abteilung des Vereins, besitzen. Bereits zuletzt hatte Herthas Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller nicht ausgeschlossen, dass bereits dieses Jahres die weiteren Einnahmen fließen werden. Mit der ersten Tranche hatte der Club auch Verbindlichkeiten aus dem Rückkauf der Anteile des früheren Investors abgelöst.
„Ein Gutteil des Geldes, das netto übrig geblieben ist, soll in den nächsten Jahren weiter in die Mannschaft fließen“, sagte Schiller vor sechs Wochen. „Dazu kommen andere Investitionsfelder. Felder wie Digitalisierung und Internationalisierung, auch Markenaufbau. So würden wir auch mit einer möglichen zweiten Tranche umgehen.“ (dpa)