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Weinzierl weg, Stuttgart muss "Katastrophe" verhindern

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Den Relegationsrang retten, irgendwie: Beim VfB Stuttgart sitzt der Schock über das 0:6 beim FC Augsburg tief. Trainer Markus Weinzierl musste gehen, Interimscoach Willig soll den schlimmsten Fall nun verhindern. 

Vier Tage bleiben dem VfB Stuttgart. In dieser Zeit muss die dringend notwendige Trendwende im Bundesliga-Abstiegskampf her - mit Interimstrainer Nico Willig und einem Sportvorstand Thomas Hitzlsperger, dessen Geduld mit den Spielern nach dem 0:6-Debakel beim FC Augsburg und der Trennung von Coach Markus Weinzierl aufgebraucht scheint. «Es ist hoffentlich sehr schnell ein neuer Spirit da, den brauchen wir», sagte Hitzlsperger vor dem freien Ostermontag. Ab Dienstag um 11.00 Uhr geht es auf dem Trainingsplatz nur noch um die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky).

Auf weiteren Kredit der Vereinsführung und der Fans sollten Mario Gomez, Gonzalo Castro und all die anderen in dieser Partie jedenfalls nicht mehr hoffen. Einen derart desolaten Auftritt wie jenen am Samstag beim FC Augsburg habe er als Präsident noch nicht gesehen, meinte Wolfgang Dietrich. Die meisten der sonst so treuen Anhänger hatten den Fanblock lange vor dem Abpfiff verlassen, einige kamen noch am Abend für Diskussionen mit den Profis zum Vereinsgelände.

Auch Hitzlsperger hatte am Ostersonntag Redebedarf. «Es war mir ein Bedürfnis, ihnen zu sagen, dass das ganz, ganz schwach war gestern», berichtete Hitzlsperger mit ernster Miene nach Willigs erster Einheit von einer Unterredung nach dem Offenbarungseid. «Die Jungs sollten mir schon mal erklären, wie es dazu kommen konnte.»

Auch Dietrich hatte Schwierigkeiten, den Auftritt zu verdauen. «Wo wir stecken, ist so beschissen, das kann ich mir schlimmer gar nicht vorstellen», sagte der 70-Jährige bei strahlendem Sonnenschein auf dem Trainingsgelände. «Das muss man ganz klar so sehen.»

Direkte Auswirkungen hatte die sportliche Entwicklung auf Coach Weinzierl, dem Hitzlsperger noch am Samstagabend seine Entscheidung mitgeteilt hatte. In den noch vier ausstehenden Spielen gibt es für die Mannschaft nun keine Ausreden mehr. «Wie man oft sagt: die Egos hinten anstellen. Wer das nicht kapiert, der darf hier keine Zukunft haben», ergänzte der Ex-Profi bei Sky.

Drei Punkte Vorsprung haben die Schwaben weiter auf den 1. FC Nürnberg, der auf dem ersten direkten Abstiegsplatz steht. Sechs Punkte Rückstand sind es auf den FC Schalke 04 auf Rang 15. Das größte Glück des VfB ist, dass Nürnberg und Hannover 96 in dieser Saison bislang noch schlechter sind.

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem 38 Jahre alten Willig. Der bisherige U19-Trainer wird die Profis bis zum Saisonende betreuen. «Es gibt die klare Absprache mit Nico Willig, es wird bis zum Ende der Saison laufen und nicht darüber hinaus. Das ist ein klares Commitment von beiden Seiten», sagte Hitzlsperger. «Er kennt den Verein, er kennt die Leute, er braucht keine Eingewöhnungszeit.»

Wer in der kommenden Saison den VfB trainieren soll, bleibt dagegen offen und dürfte auch von der noch unklaren Ligazugehörigkeit abhängen. Fest steht bisher nur, dass Hitzlsperger ab Mai den ehemaligen BVB-Chefscout Sven Mislintat als Sportdirektor an seiner Seite hat. Mit den beiden sei man in dem Bereich dann zwar «sehr gut aufgestellt», sagte Dietrich. «Aber bis die neue Saison losgeht, müssen wir erstmal schauen, dass wir den Worst Case verhindern.» Der Worst Case, der schlimmste Fall - das wäre der Stuttgarter Abstieg. (dpa)

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