«Ich habe heute Morgen mit der Mannschaft gesprochen. Es war mir ein Bedürfnis ihnen zu sagen, dass das ganz, ganz schwach war gestern», sagte Hitzlsperger am Ostersonntag in Stuttgart. «Die Jungs sollten mir schon mal erklären, wie es dazu kommen konnte.»
In Augsburg kassierte der VfB am Samstag die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte in einem Duell mit einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga. Auf die Frage, ob man nach der Niederlage des FC Schalke 04 und weiterhin sechs Punkten Rückstand dennoch auf den 15. Platz hoffe, antwortete Hitzlsperger: «Wir sind so weit weg von der Normalform, so weit weg eine Bundesligamannschaft zu schlagen, dass wir gut beraten sind, nur auf uns zu schauen und am Samstag Gladbach zu schlagen.» Der VfB steht auf dem Relegationsrang.
Die Entscheidung zur Trennung habe er Weinzierl am Abend mitgeteilt. «Das war ein schwieriges Gespräch. Aber ich habe ihm gesagt, dass es für uns keine Alternative mehr gab», berichtete der Ex-Profi.
Weinzierls Nachfolger Nico Willig, bislang Trainer der U19 in der A-Jugend-Bundesliga, leitete am Sonntag seine erste Einheit. «Es gibt die klare Absprache mit Nico Willig, es wird bis zum Ende der Saison laufen und nicht darüber hinaus. Das ist ein klares Commitment von beiden Seiten», sagte Hitzlsperger. «Er kennt den Verein, er kennt die Leute, er braucht keine Eingewöhnungszeit.» (dpa)