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"Chemie stimmt nicht"
Schmadtke zählt Schalke-Kandidat Labbadia an

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Bruno Labbadia wird den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg wohl im Juni verlassen. Sollte es mit Domenico Tedesco nicht weitergehen, ist er ein Kandidat für Schalke.

Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg hat die Spekulationen über eine Trennung von Trainer Bruno Labbadia zum Saisonende verbal befeuert. "Manchmal stimmt die Chemie einfach nicht. Das hat sich einfach nicht entwickelt", sagte der 54-Jährige der Bild-Zeitung. Damit dürfte endgültig feststehen, dass sie die Wege des VfL und Labbadia spätestens zum Ende der laufenden Spielzeit treffen werden.

Der 53 Jahre alte Trainer hatte die Niedersachsen in der vergangenen Saison via Relegation zum Klassenerhalt geführt. Aktuell nehmen die Norddeutschen den fünften Tabellenplatz ein. Der Vertrag von Labbadia läuft zum 30. Juni aus, eigentlich wollten sich Schmadtke und Labbadia im März oder April zusammensetzen, um über die Zukunft zu beraten. Schalke müsste also keine Ablösesumme bezahlen, um Labbadia zu verpflichten, wenn die Zeit von Domenico Tedesco im Sommer endet.

Labbadia über Schalke: "Ich bin mit keinem anderen Klub in Kontakt"

Labbadia sieht das Ende seiner Amtszeit in Wolfsburg jedenfalls kommen. Wechselt er nun zum FC Schalke 04? "Ich bin mit keinem anderen Klub in Kontakt", sagte Labbadia. "Es kann sein, dass man eine Entscheidung rauszögert, weil man sich für einen anderen Klub aufspart, aber das ist bei mir nicht so." Fakt ist aber, dass Labbadia Schalke-Boss Clemens Tönnies und den neuen Sportvorstand Jochen Schneider gut kennt. Aber klar ist auch: Noch schreibt niemand auf Schalke den beliebten Trainer Domenico Tedesco ab.

Die Luft für den Schalke-Trainer wird aber immer dünner. Auch in der Rückrunde kann der amtierende Vizemeister nicht überzeugen. Tedesco steht in der Kritik, da sowohl die Ergebnisse als auch die Spielweise zu wünschen übrig lassen. Vor dem Heimspiel am Samstag (15:30 Uhr, Sky) gegen Fortuna Düsseldorf gibt sich der angezählte S04-Trainer kämpferisch: "Ich habe noch sehr viel Energie – die muss aber auf die Spieler übertragen werden." (sid,mh)

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