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Mit Privatjet: So siegte Besiktas im Kagawa-Poker

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Horst Heldt, Sportdirektor von Bundesligist Hannover 96, sprach am Freitagabend über den geplatzten Wechsel von Shinji Kagawa und die Entlassung von Trainer André Breitenreiter. 

Der Deadline-Day, also der letzte Tag der jeweiligen Wechselperiode, bringt traditionell noch einmal ordentlich Bewegung in die Transferwelt des Fußballs. So auch am vergangenen Donnerstag. Auch beim amtierenden Tabellenführer der Bundesliga, Borussia Dortmund.

Neben Jeremy Toljan und Dzenis Burnic legte Shinji Kagawa einen Last-Minute-Abflug hin - im wahrsten Sinne des Wortes. Nach insgesamt 216 Pflichtspielen für den BVB wechselte der Japaner in die Türkei und schloss sich Besiktas Istanbul an. Offenbar wäre Kagawa dem deutschen Oberhaus aber um ein Haar erhalten geblieben. Bekanntlich buhlte auch das abstiegsbedrohte Hannover 96 um den 29-Jährigen. Am Freitagabend äußerte sich Horst Heldt, Sportdirektor der Niedersachsen, über die Umstände des geplatzten Wechsels.


"Schief gelaufen ist da nichts", erklärte Heldt im Rahmen der Übertragung des Freitagsspiels zwischen RB Leipzig und Hannover gegenüber dem Streamingdienst Eurosport Player. "Am Ende hatte der Spieler zwei Möglichkeiten. Wir haben unseren Hut in den Ring geworfen, haben alles probiert und die Bedingungen erfüllt", führte der ehemalige Sportdirektor des FC Schalke 04 weiter aus. Allerdings haben sich auch die Vertreter von Besiktas sehr intensiv um Kagawa bemüht und laut Heldt "nicht locker gelassen, einen Privatflieger geschickt und da hat er (Shinji Kagawa, d. Red.) sich dann reingesetzt." Heldt betonte zudem, dass der BVB keine Schuld an dem Nichtzustandekommen des Wechsels trägt, sondern sich in den Verhandlungen "sehr kollegial" verhalten habe.

Am Freitagabend unterlagen die Hannoveraner RB Leipzig mit 0:3 (0:1). Eine gebrauchte Premiere also für Neu-Trainer Thomas Doll, der den nach dem verpatzten Rückrundenauftakt vergangene Woche (0:1 gegen Werder Bremen) entlassenden André Breitenreiter ersetzte. Bei Eurosport sprach Heldt über den Trainerwechsel: "Es war spürbar und erkennbar, dass wir keine Weiterentwicklung von der Rückrunde zur Hinrunde aufnehmen konnten", sagte Heldt über Breitenreiter, mit dem er schon in der Saison 2015/16 auf Schalke zusammengearbeitet hatte. ea

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