Mit dem Angreifer war er bereits am Sonntag im Training nach der 0:4-Niederlage gegen Bayern München aneinandergeraten. Vor dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg (Mittwoch, 20.30 Uhr/Sky) verglich Breitenreiter das Verhalten des 25-Jährigen mit dem eines Schülers.
«Wenn Ihr Kind mit einer Sechs in der Matheklausur nach Hause kommt und der Lehrer dazu noch sagt: Ihr Kind hat diese Arbeit schon nach zwei Minuten abgegeben. Was macht man dann zu Hause? Man geht die Arbeit noch einmal komplett durch», meinte der Trainer. «Danach kommt das Mittagessen auf den Tisch, und es gibt nicht das gewünschte Rinderfilet, sondern eine Nudelsuppe. Und das Kind quittiert diese Nudelsuppe mit der Aussage: Ey Alte, was hast du denn hier für ein Essen auf den Tisch gebracht? Bei so etwas greife ich immer ein. Das sind Prinzipien, gegen die verstoßen wurden.»
Breitenreiter unterstrich am Dienstag auch noch einmal seine Ankündigung, den Spielern des Tabellenletzten den Weihnachtsurlaub zu streichen, falls sie aus den beiden Spielen beim SC Freiburg und gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag nicht mindestens drei Punkte holen sollten. «Wenn meine Versetzung in der Schule gefährdet ist, dann mache ich auch nicht vier Jahre, vier Wochen oder vier Tage Urlaub, sondern dann übe ich», meinte der 45-Jährige. «Wir haben uns in den letzten 14 Tagen in gleich zwei Spielen wehrlos ergeben. Das ist eine Ausnahmesituation. Und die erfordert besondere Maßnahmen. Wir haben deshalb beschlossen, es etwas rauer angehen zu lassen.» dpa