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Ailton und Bommer ziehen weiter an einem Strang
Gemeinsames Gespräch brachte Klärung

Ailton und Bommer ziehen weiter an einem Strang
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Ailton geht weiter für den Bundesligisten MSV Duisburg auf Torejagd. Darauf verständigten sich der 34-jährige Brasilianer, Trainer Rudi Bommer und Klub-Boss Walter Hellmich bei einem Krisengespräch am Donnerstagnachmittag. "Er hat versichert, dass er in Zukunft alles für den MSV geben wird und der Verein im Vordergrund steht", sagte Hellmich nach dem 45 Minuten dauernden Gespräch dem Sport-Informations-Dienst (sid).

Ailton, der bei den "Zebras" noch einen Vertrag bis Juni 2008 mit einer Option auf eine weitere Saison besitzt, war wegen seiner mangelnden Einstellung beim Aufsteiger in die Kritik geraten. Bei der 0:4-Pokalniederlage bei seinem Ex-Klub Werder Bremen stand der Stürmer nicht einmal mehr im Kader. Bommer hatte am Mittwoch erklärt, dass er die Reißleine ziehe, bevor die Stimmung in der Mannschaft ganz kippe. Zuletzt hatte der "Kugelblitz" mit einer geforderten "Babypause" für Aufregung gesorgt. Er wollte schon am vergangenen Dienstag nach Mexiko reisen, um bei der Geburt seiner Kinder dabei zu sein. Da er aber keinen Flug mehr bekommen hatte, wurde die Reise auf die Länderspielpause nach dem MSV-Heimspiel gegen den VfL Bochum (9. November) verschoben. Ailton wäre ohnehin zu spät gekommen, denn Ehefrau Rosalie brachte bereits in der Nacht zum Dienstag deutscher Zeit in Monterrey die Zwillinge Stella und Ailton junior zur Welt. "Es ist verständlich, dass er durch die Geburt abgelenkt war", meinte Bauunternehmer Hellmich.

Der erst im Sommer verpflichtete Ailton erzielte in der laufenden Saison für Duisburg erst einen Treffer. Mit 106 Toren belegt er gemeinsam mit dem Schweizer Stephane Chapuisat hinter seinem Landsmann Giovane Elber (133 Tore) Platz zwei in der ewigen Bestenliste der Bundesliga-Legionäre. Nach der Meisterschaft und dem Pokalsieg mit Werder Bremen wurde Ailton 2004 zudem als erster Ausländer zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt.

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