Kein Lamentieren, kein Herausreden - dafür Klartext. Und der Blick auf das Wesentliche: "Bei allem Ärger über diesen Fehler, wir hatten noch mehr als eine Stunde Zeit, das Spiel zu drehen." Und der Kämpfer legte seinen Finger in die Wunde der Versäumnisse: "Ich kann mich in 90 Minuten nicht an eine einzige nennenswerte Chancen erinnern. Da fehlte jegliche Durchschlagskraft und der unbedingte Wille, den Ball über die Linie zu bringen. So kann man kein Tor schießen!"
Marcel Maltritz kann es kaum begreifen, wie schwer sich die Mannschaft momentan in der Offensive tut: "In den ersten Spielen haben wir doch bewiesen, dass wir es können. Aber wir spielen viel zu langsam nach vorne, kommen nicht zum Abschluss." Vergleiche mit dem Vorjahr lehnt Maltritz ab, fordert aber schon für Dienstag "mehr Überzeugung, einen unbedingten Willen, denn sonst kommen wir unten nicht 'raus." Maltritz weiß wie kaum ein anderer, dass der Ausflug zum Tivoli alles andere als ein Vergnügen wird: "Wer da nicht weiß, worauf es ankommt, dem ist nicht zu helfen. Aber jetzt hilft das ganze Gerede nicht mehr. Jetzt müssen wir etwas tun."