Weber hatte seine erste Bundesliga-Partie von Beginn an in Cottbus absolviert, sich dort achtbar aus der Affäre gezogen. "Es war ein guter Einstand, wir haben gewonnen, das zählte unter dem Strich", bilanziert der Ex-Fürther.
Vor der heißen englischen Woche, die zunächst den Uefa-Cup-Teilnehmer HSV in der Bundesliga, dann Champions League-Teilnehmer Werder im Pokal und schließlich Shooting-Star KSC wieder in der Meisterschaft bringt, klingt Weber zuversichtlich. "Der Dreier in Cottbus war für uns lebenswichtig, wenn jetzt vielleicht ein Zähler gegen Hamburg hinzu käme, würde uns das zusätzlich beflügeln."
Allerdings weiß das Kämpferherz: "Um in der Liga zu bleiben, musst du als kleiner Verein auch gegen die vermeintlich übermächtigen Gegner überraschen. Für uns ist das jetzt ein guter Zeitpunkt, um zu zeigen, dass wir da sind. So, wie wir ein paar Wochen im Negativ-Sog waren, müsste man es jetzt umkehren und eine positive Serie mit mehreren Partien ohne Niederlage starten." Weber weiß: "Wir sind ein paar Mal dicht dran gewesen, doch das nutzt unter dem Strich nichts. Du musst dann auch dahin kommen, etwas zu holen. Gegen den HSV rechnen viele nicht damit, dass uns ein Coup gelingt, doch für die Fans und uns Spieler hätte das einen enormen Stellenwert."