Die Mainzer von Trainer Sandro Schwarz bekamen dabei keinen Zugriff auf die Partie und zeigten eine schwache Leistung.
Michael Gregoritsch (29.) und Alfred Finnbogason (90.+2) erzielten die Treffer für den vor allem in der ersten Hälfte verbesserten FCA und beendeten damit die jüngste Negativserie. Das Team von Manuel Baum, das auch vor dieser Saison wieder als Abstiegskandidat gehandelt worden war, hatte seine letzten vier Heimspiele verloren und war zuletzt viermal sieglos geblieben.
Das war ein hochverdienter Sieg, souverän herausgespielt.
Stefan Reuter
"Das war ein hochverdienter Sieg, souverän herausgespielt", sagte ein glücklicher FCA-Manager Stefan Reuter nach der Partie bei Sky.
Mainz hatte sich nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage im Aufwärtstrend gewähnt. Die Darbietung in Augsburg war aber ein deutlicher Rückschritt. Das Restprogramm mit Spielen gegen Bremen und Leipzig sowie in Dortmund hat es zudem in sich.
Für den FCA begann die Partie vielversprechend. Bereits in der 2. Minute hatte Finnbogason per Kopf die Chance zur Führung, verfehlte aber knapp das Mainzer Tor. Der isländische Angreifer, der in dieser Saison bereits elf Treffer erzielt hat, feierte nach knapp dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback.
Gregoritsch mit der Führung
Auch in der Folge wirkte der FCA vor 29.110 Zuschauern abgeklärter und vor allem entschlossener. Marco Richter verzog in der 26. Minute knapp, nachdem die 05er-Abwehr nicht das erste Mal unsortiert wirkte. Kurz darauf nutzte Gregoritsch die Mainzer Unzulänglichkeiten eiskalt aus. Der Österreicher ließ Jean-Philippe Gbamin, der viel zu schnell angriff, gekonnt ins Leere laufen und schob überlegt ein. Für Gregoritsch war es schon das zwölfte Saisontor.
Der FCA blieb am Drücker. Kurz nach dem 1:0 scheiterte Richter per Hackentrick an Rene Adler. Der frühere Nationaltorwart verhinderte mit einem klasse Reflex zudem vor der Pause ein weiteres Gegentor durch Gregoritsch. Und Mainz? Den harmlosen Gästen fehlte auch im Spiel nach vorne die Geradlinigkeit.
Nach dem Wechsel verpasste zunächst Finnbogason (49.) nach starker Vorarbeit von Richter die Vorentscheidung. Augsburg zog sich in der Folge zurück, Mainz konnte mit den Räumen aber nicht allzu viel anfangen. Die beste Ausgleichschance hatte Suat Serdar (53.. Augsburg blieb gefährlich. Erneut Richter scheiterte aber freistehend (70.).
Finnbogason nutzte dann einen Konter zu seinem zwölften Saisontreffer, nachdem sich zuvor Adler in den Angriff eingeschaltet hatte.