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Elfer-Held Fährmann rettet Sieg in Wolfsburg

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Schalke: Elfer-Held Fährmann rettet Sieg in Wolfsburg
Foto: firo
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Schalkes Sieges-Serie geht weiter! Beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Wolfsburg schafften die Königsblauen durch einen 1:0 (0:0)-Sieg den fünften Dreier in Folge.

Wieder glanzlos, aber wieder eminent wichtig und unglaublich effektiv. S04-Torwart Ralf Fährmann und Joker Breel Embolo waren die gefeierten Männer – Fährmann parierte in der 76. Minute beim Stand von 0:0 einen Strafstoß. Embolo leitete kurz danach den Siegtreffer ein.

Schalke bleibt mit 49 Punkten Tabellenzweiter und kann von den Verfolgern Borussia Dortmund (zuhause gegen Hannover 96) und Bayer Leverkusen (in Köln) am Sonntag nicht eingeholt werden. Die erste nennenswerte Torszene hatten die Gastgeber vor angeblich 27500 Zuschauern. Maximilian Arnold zielte aus 18 Metern knapp am Schalker Kasten vorbei – Max Meyer hatte Arnold vor dessen Schussversuch etwas zu viel Freiraum gewährt (10.).

Schalke versuchte, das Spiel über die Außenbahnen anzukurbeln. Bastian Oczipka tankte sich einige Male auf der linken Seite im Zusammenspiel mit Amine Harit durch, wurde aber in den meisten Fällen von Wolfsburg gestoppt. Über die rechte Seite, die Daniel Caligiuri beackerte, kam verhältnismäßig wenig.

Ein Freistoß von Arnold, den Schalkes Torwart Ralf Fährmann gerade noch über die Latte lenkte (31.), und ein 20-Meter-Schuss von Daniel Didavi (39.) sorgten in der ersten Halbzeit noch für etwas Gefahr. Schalke wirkte in der Offensive bei Temperaturen um den Gefrierpunkt lange gefrostet, kam aber kurz vor der Pause zur ersten Chance. Ein Klasse-Zuspiel von Leon Goretzka leitete Guido Burgstaller an den Fünfmeter-Raum weiter. Von dort schoss der aufgerückte Verteidiger Matija Nastasic sofort drauf, scheiterte aber am glänzend reagierenden Koen Casteels (41.).

Nach der Pause zeigte Schalke mehr Zug zum Tor und größere Entschlossenheit. Der eingewechselte Breel Embolo scheiterte nach 64 Minuten nach schöner Vorarbeit von Goretzka und Burgstaller an Casteels. Sekunden vor dieser guten Tormöglichkeit hatte Tedesco den spanischen Verteidiger Pablo Insua für Benjamin Stambouli gebracht. Für Insua, der lange wegen einer Herzbeutel-Entzündung ausgefallen war, bedeutete der Joker-Einsatz sein Debüt in der Bundesliga. Auch an der zweiten vielversprechenden Gelegenheit war Embolo beteiligt: Der Schuss des Schweizer Nationalspielers rollte allerdings zwei Meter am linken Pfosten vorbei (68.).

Kurz darauf der Schock für Schalke. Nach einer leichten Fußberührung von Matija Nastasic an der Hacke von Riechedly Bazoer zeigte Schiedsrichter Benjamin Cortus auf den Elfmeterpunkt. Schalkes Proteste brachten nichts. Wolfsburgs Kapitän Paul Verhaegh legte sich den Ball zurecht und wählte die linke Ecke. Ralf Fährmann ahnte das und parierte den Schuss (76.). Für Fährmann war es der elfte gehaltene Strafstoß in der Bundesliga.

Für Wolfsburg kam es danach knüppeldick. Nach einem Beinschuss von Embolo gegen den zu lasch verteidigenden Didavi brachte der Schalker-Stürmer den Ball flach nach innen, traf das Abwehrbein von Robin Knoche – und von dort zum 0:1 ins Tor (86.).

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