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Kommentar über den HSV-Trainerwechsel
Es gab keine andere Wahl

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Kommentar über den HSV-Trainerwechsel: Es gab keine andere Wahl
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Nach Jens Todt und Heribert Bruchhagen musste am Montag nun auch Bernd Hollerbach gehen. Ein Kommentar zum Trainerwechsel beim Hamburger SV.

Beim Kurznachrichtendienst Twitter kursierte am Montag ein Mannschaftsfoto des Hamburger SV. Es stammte aus dem Jahr 1979. Lauter Legenden waren darauf zu sehen: Kaltz, Kargus, Keegan, Hrubesch, Hartwig, Magath – Männer, die diesem großen Verein Titel bescherten. Man kann verstehen, dass älteren HSV-Anhängern die Tränen kommen, wenn sie an diese Mannschaft zurückdenken.

Knapp 40 Jahre später ist es nicht vergnügungssteuerpflichtig, Fan des letzten bisher noch nie abgestiegenen Bundesliga-Gründungsmitglieds zu sein. Aus dem Hamburger Sport-Verein ist längst der Hamburger Spott-Verein geworden. Trainer wissen schon zu Dienstbeginn, dass sie sich in Hamburg keine Wohnung suchen müssen – für die gewöhnlich kurze Zeit lohnt sich das nicht.

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Am Montag erwischte es auch Bernd Hollerbach, der den Job erst am 22. Januar als Nachfolger von Markus Gisdol übernommen hatte. Hollerbachs Bilanz ist verheerend: In keinem der sieben Spiele unter seiner Regie gelang dem HSV ein Sieg, drei Unentschieden sind im Abstiegskampf zu dürftig.

Vor Hollerbach mussten schon die sportlich Verantwortlichen Heribert Bruchhagen und Jens Todt gehen. Die Maßnahme der neuen Führung, noch einmal den Trainer zu wechseln, mag wie Aktionismus in Folge von Panik aussehen. Doch welche Wahl hatten der neue Präsident Bernd Hoffmann und der kommissarische Vorstandschef Frank Wettstein denn noch? Hätten sie den von Hilflosigkeit geprägten Rettungsversuchen von Bernd Hollerbach weiter zusehen sollen? Der Klassenerhalt ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber theoretisch noch möglich. Also wird noch einmal alles versucht.

Ein prominenter Trainer war aber nicht mehr zu haben. Der erste zu sein, der den HSV in die Zweite Liga führt, und damit seinen Namen zu ruinieren, das wollte sich keiner antun. Bundesliga-Neuling Christian Titz hingegen hat nichts zu verlieren. Dass er die Sensation schafft, wird höchstens noch erhofft – aber nicht mehr erwartet.

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